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HeidelbergCement-Aktie // Neuer Boden wird gebaut

Bildquelle: HeidelbergCement

Eine große Überraschung ist es nicht, dass die Aktien von Deutscher Bank und Commerzbank auf Sicht von zwölf Monaten die schwächste Performance aufs Parkett gelegt haben. Denn die Probleme der beiden großen Frankfurter Bankhäuser sind weiterhin riesengroß und auch das Auswechseln von Top-Managern hat bislang nicht für eine Trendwende gesorgt. Ob diese überhaupt irgendwann kommt, ob die beiden Banken fusionieren, damit wenigstens ein größeres deutsches Institut übrig bleibt oder ob ausländische Banken die Reste der beiden Häuser sich einverleiben ist völlig offen.

Etwas überraschend ist aber die Nummer drei der schlechtesten Performern. Denn die Aktie kommt aus einem Segment, welches derzeit von der guten Konjunkturentwicklung profitieren sollte, es ist die HeidelbergCement-Aktie (604700). Okay, das Minus von 17 Prozent auf Jahressicht ist im Vergleich zum 40-Abschlag bei der Deutschen Bank-Aktie (514000) schon nahezu Peanuts, aber weh tut das den Aktionären der Heidelberger trotzdem. Zumal die Perspektiven weiter gut sind. Nach der Übernahme von Italcementi im Herbst 2016 war der Konzern in eine neue Dimension gewachsen. So wirklich hat sich dies aber bislang nicht in massiv steigenden Gewinnen niedergeschlagen.

Auch mit der Dividende für 2017 und mit dem Ausblick für 2018 enttäuschte HeidelCement [wir berichteten, hier klicken]. Im Bereich von 72 Euro könnte der Titel (604700) nun einen Boden finden. Seit sechs Handelstagen markierte der Titel kein neues Zwischentief. Allerdings, der seit Jahresanfang bestehende Abwärtstrend ist nach wie vor intakt.

Zudem ist das Papier auf dem nun erreichten Niveau fundamental sehr preiswert, das KGV liegt bei 11 und die Dividenden-Rendite erreicht mehr als 3,1 Prozent. Und mit Vorstandschef Bernd Scheifele hat der Konzern zudem einen überaus erfolgreichen und erfahrenen Top-Manager an der Konzernspitze, was den Bauzulieferer ganz deutlich von den Banken unterscheidet, wo speziell bei der Deutsche Bank jeder neue Hoffnungsträger nach wenigen Quartalen schon wieder zum Krisenmanager wird. Langfristanleger könnten daher jetzt bei HeidelCement zugreifen.

Durchaus möglich ist, dass sich die HeidelCement-Aktie auf dem aktuellen Niveau zunächst weiter stabilisiert. Hier kommt ein renditestarkes Bonus-Zertifikat mit Cap von Vontobel ins Spiel (VA3Q04). Es bringt maximal 8,2 Prozent (11,8 Prozent p.a.), wenn die HeidelCement-Aktie bis zum 15. März 2019 über 56 Euro (Abstand 22,9 Prozent) notiert. Gelingt dies nicht, dann tilgt die französische Bank via Aktienlieferung.

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HeidelbergCement-Aktie (Tageschart): Gelingt mit dem kleinen Morgensternchen die Bodenbildung?

HeidelbergCement, Aktie

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