Plusvisionen

Brenntag-Aktie // Von guten Zahlen wachgeküsst

Ist nun der Euro so stark oder der Dollar so schwach. Letztendlich ist der Grund für die Vorstände deutscher Unternehmen egal, sie müssen aber mit den Auswirkungen leben. So auch bei Brenntag, dem Weltmarktführer der Chemie-Distribution. Denn der Umsatz wuchs dort im ersten Quartal nur um 0,1 Prozent auf 2,98 Milliarden Euro. Gäbe es keine Währungsverschiebungen, dann wäre es zu einem Plus von 7,9 Prozent gekommen. Und auch beim operativen Ergebnis (Ebitda). Dort ging es um 2,4 Prozent auf 206,6 Millionen Euro nach oben, was währungsbereinigt einem Plus von 10,2 Prozent entsprochen hätte.

Trotzdem feiert der Markt die Zahlen, die Brenntag-Aktie (A1DAHH) legt bis zum frühen Nachmittag knapp vier Prozent auf 50,82 Euro zu. Doch dies hat einen anderen Grund: Am Markt hatte es Befürchtungen gegen, dass der Konzern seine Ziele nicht erreichen kann. Nun wurden sie locker erfüllt und schon springt der Titel an, der vorher von einem Zwischenhoch im Januar bei rund 55 Euro bis auf 47 Euro abgerutscht war.

Fundamental ist die MDAX-Aktie (A1DAHH) aber auch nach der Kursverbesserung noch attraktiv. Denn der Titel wird gerade einmal mit dem 15-fachen des geschätzten Gewinns (KGV) für 2018 bewertet. Und auch die Dividenden-Rendite von 2,5 Prozent kann sich sehen lassen. Langfristanleger könnten daher durchaus zugreifen.

Kurzfristig gefällt aber auch ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der HVB (HX1BYE). Es bringt maximal 12,9 Prozent (19,6 Prozent p.a.), wenn die Aktie bis Weihnachten stets über 42,50 Euro (Puffer 16,4 Prozent) notiert. Gelingt dies nicht, dann tilgen die Italomünchener via Aktienlieferung.

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Brenntag-Aktie (Tageschart): kurzfristiger Abwärtstrend angeknackst. Gelingt die Wende?

Brenntag, Aktie, Chart

Bildquelle: Carsten Böttcher / pixelio.de

 

 

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