Plusvisionen

Deutsche Bank Commerzbank Aktie // Hammerharte Umkehrsymbolik

Bildquelle: Deutsche Bank

Manchmal kann Börse sehr klar sein. Jetzt zum Beispiel wieder. Was wurde da vor vom Wochenende der österreichischen Bundespräsidentenwahl und dem Verfassungsreferendum in Italien nicht alles spekuliert, ganz besonders auch, was die italienischen Banken angeht? Endgültiger Zusammenbruch? Verstaatlichung? Stützungskäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB)? Natürlich wären davon auch die beiden deutschen Sorgenbanken Deutsche Bank und Commerzbank betroffen, so die Einschätzung. Bislang ist es ruhig geblieben. Die Börse hatte – wie das so ihre Art ist – wohl vieles schon vorweggenommen, wohl auch bei der Deutschen Bank und bei der Commerzbank. Dort geht es mit den Kursen zurzeit recht munter nach oben. Eine Trendwende? Zugegeben, ein verwegener Gedanke. Die Problemliste beider Institute ist lang: Niedrigzinsen, Kosten, Altlasten, Geschäftsmodell, Fintechs … Diese Agenda wird sich nicht so schnell abarbeiten lassen. Doch die Börse blickt immer [immer!] nach vorne, manchmal auch weiter und manchmal zu weit, was dann wieder zu Kursrückschlägen führt. Will heißen, fundamental bleibt es noch sehr unübersichtlich bei den beiden Häusern, was zu Enttäuschungen führen kann.

Vielleicht helfen da die Charts (siehe unten Chart-Galerie zum Durchklicken). Zu erkennen ist, bei der Commerzbank gab es in diesem Jahr zahlreiche Kurswenden im Bereich von 5,50/6,00 Euro. Zuletzt lagen diese Dreher stets auf einem höheren Niveau als zuvor. Die Botschaft könnte hier lauten: Der Markt will nicht weiter nach unten. Im Wochenchart der Commerzbank ist auch erkennbar, dass es bei 5,50 Euro eine Unterstützung aus dem Jahr 2014 gibt, die wohl gehalten hat. All das ist zaghaft positiv, auch wenn es sich in intakten Abwärtstrends, außer dem (recht) kurzfristigen, abzeichnet.

Schön sieht auch der Tageschart der Deutschen Bank aus. Dort geht es seit dem Oktober-Tief in gesunden Konsolidierungsstufen aufwärts. Gerade ist der Deutsche-Bank-Kurs wieder aus so einer Verschnaufpause nach oben weggezogen. Die 200-Tage-Durchschnittslinie, die langsam wieder dreht, hat man schon deutlicher hinter sich gelassen – ein Lichtblick. Im Wochenchart der Deutschen Bank hängt nach wie vor als dominantes Umkehrsymbol der Hammer vom Oktober. Was diesem folgt ist durchaus positiv.

Interessant könnte bei der Deutschen Bank und bei der Commerzbank auch ein Investment mit Sicherheitspuffer sein. Beispiele: Discounter der Commerzbank auf die Deutsche Bank (CR75PB). Die Rendite-Chance diese Papiers beträgt 11,7 Prozent (21,5 p.a Prozent), sofern der Cap bei 16,00 Euro am 15. Juni 2017 nicht unterschritten ist. Der Rabatt gegenüber der Aktie macht 11,6 Prozent aus. Oder ein Discount-Zertifikat der HVB auf die Commerzbank (HU3TSN). Rendite-Chance hier: 12,7 (23,4 p.a.) Prozent, wenn der Cap bei 6,85 Euro am 14. Juni 2017 nicht unterschritten ist. Wenn doch, können sich Anleger die CBK-Aktie mit einem Discount von 11,1 Prozent im Vergleich zum aktuellen Kurs ausliefern lassen.

Mögen die Kurse mit Ihnen sein.

Bildquelle: Deutsche Bank

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[highlight]Chart-Galerie Deutsche Bank und Commerzbank zum Durchklicken[/highlight][divider_flat]

Commerzbank, Aktie, Chart
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