Zahlen. Zahlen. Zahlen. Die Berichtssaison erreicht ihren Höhepunkt. Der DAX sieht das durchaus mit Genugtuung, schließlich hat er schon kräftig vorgearbeitet, wohl in weiser Voraussicht. Heute werden auch noch die Arbeitslosendaten (Erstanträge) aus den USA veröffentlicht (14.30 Uhr). Da ist man natürlich etwas zurückhaltend.
Der DAX scheint durchaus angetan von der Idee einer US-Leitzinserhöhung. Schließlich, so das Kalkül, würde dann der Euro fallen und könnte so weiter die europäische Exportindustrie einschließlich deren Gewinne befeuern. Wohl selten hat sich ein Index derart auf eine Leitzinserhöhung gefreut …
Sensationell waren die deutschen Auftragseingänge im Juni (trotz Griechenland). „Die deutschen Auftragseingänge liegen im Juni um 2,0 Prozent gegenüber dem Vormonat im Plus. Das ist schlichtweg phänomenal. Gegenüber dem Vorjahr ist ein satter Zuwachs von 7,2 Prozent zu verbuchen. Der Auftragseingang fällt unter die Rubrik ‚hervorragend‘“, jubelt Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank, in seiner Kurz-Analyse. Die deutsche Konjunktur scheint somit von sehr guter Gesundheit. Für den DAX sind das beste Voraussetzungen für einen weiteren Anstieg.
Charttechnisch hängt der deutsche Leitindex allerdings an der Abwärtstrendlinie. Um diese zu überwinden braucht es wohl noch etwas Schwung.
Bei der Münchener Rück Aktie (Tageschart) gab es ein interessantes Chart-Signal.
Mit Gold ist weiter nichts los. Der Kurs hat eher einen Hang nach unten.
Öl (Brent) kriecht an der Abwärtstrendlinie nach unten.
Der Euro befindet sich weiter im Bereich von 1,09 Dollar.
Heute vor 70 Jahren warfen die USA aus dem Bomber Enola Gay auf Hiroshima die Atombombe Little Boy. Bei dem Angriff starben sofort oder später wohl mehr als 250.000 Menschen. Nie wieder!, sollte die Lehre daraus heißen.
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