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Deutsche Bank Aktie // Nervosität vor dem DWS-Börsengang

Bildquelle: Deutsche Bank

Es ist etwas ruhig geworden um die Deutsche Bank, was durchaus ein gutes Zeichen sein kann. Ein „ist“ wäre dann doch zu verwegen, bei einer Bank, bei der in den zurückliegenden Jahren so mancher Skandal plötzlich um die Ecke bog: Nie zu viel Vertrauen entwickeln, haben die Anleger gelernt. Dann ist hinterher auch die Enttäuschung nicht zu groß. Das zeigt aber auch: Allzu viele werden derzeit nicht in bei der Deutschen investiert sein – und können somit noch kaufen.

Aktuell gibt es ein wenig Gerede über den chinesischen Großaktionär HNA, der, so das Gerücht, bei den Stimmrechtsangaben getrickst hat. Die Börse interessiert sich – bislang – nicht sonderlich dafür. Sie blickt im Fall der Deutschen Bank eher auf Trumps Steuerreform und auf den bevorstehenden Börsengang der Vermögensverwaltungstochter DWS. Ja, so heißt die DWS – wieder. Oh, noch nicht mitbekommen, dass die DWS jüngst eigentlich DeAM hieß, was im angelsächsischen, wie Capital-Kollege Christian Kirchner auf Twitter anmerkte, oft wie „damn“ klang? Auch egal.

Wichtig ist: Durch diesen IPO könnte (reichlich) frisches Geld in die Kassen kommen, auch wenn die Deutsche Bank die Mehrheit an der DWS halten möchte. Vor allem aber signalisiert es so etwas wie Umbau und Fortschritt bei der Deutschen Bank. Darauf giert der Markt und er verteilt auch ganz kleine Vorschusslorbeeren in Form von zaghaften Kursgewinnen.

Charttechnisch (siehe unten) sieht das durchaus spannend aus. Nach dem Tief im September hat sich ein Aufwärtstrend herausgebildet. Mit Schwung ging es über die 200-Tage-Durchschnittslinie. Dann das kleine Pullback zurück zur Durchschnittslinie, wodurch sich im Chart eine zerfranzte Flagge gebildet hat. Die Lehrbücher sagen: Derartige Formationen stehen häufig in der Mitte eines Trends. Wenn dem so wäre, würde das ein kurzfristiges Aufwärtspotenzial bis in den Bereich des Widerstands bei rund 18 Euro eröffnen. Zur Vorsicht mahnt ein kleiner Doji, der für eine gewisse Nervosität und/oder einen bevorstehenden Ausbruch (in welche Richtung auch immer) steht. Es könnte sich lohnen die Aktie der Deutschen Bank im Blick zu behalten.

Ein Investment mit Sicherheitspuffer stellt ein Discount-Zertifikat auf die Deutsche Bank dar. Beispiel: HU85YV. Das Papier bietet eine Rendite-Chance von 3,7 (12,6 p.a.) Prozent, wenn der Cap bei 15,17 Euro am 16. März 2018 nicht unterschritten ist. Der Discount (Sicherheitspuffer) beträgt 9,2 Prozent.

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Deutsche-Bank-Aktie (Wochenchart): Flaggen-Formation im Aufwärtstrend?

Deutsche Bank, Aktie, Chart

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