Plusvisionen

Deutsche Börse-Aktie // Fels in der Brandung, noch

Der Handelsstreit zwischen den USA und China scheint sich zu einem Handelskrieg zu entwickeln. Die Details dazu bekommen wir inzwischen in jeder Nachrichtensendung bei Funk, Fernsehen und Internet genannt. Die Märkte reagieren mit recht hohen Abschlägen, da eine weitere Verschärfung das aktuelle Handelsgeschehen rund um den Erdball verändert. Zudem bleibt der US-Präsident Donald Trump in seinen Handlungen völlig unberechenbar. Vor allem das mag die Börse gar nicht.

Daher dürften die Märkte sehr schwankungsanfällig bleiben. Als Betreiber von Börsen profitiert die Deutsche Börse aber von der erhöhten Volatilität, da sie für ein relativ hohes Handelsvolumen sorgt, zunächst zumindest. Dabei verdient der Dienstleiser nahezu an jeder Order, selbst, wenn sie nicht direkt über Xetra oder die Börse Frankfurt läuft. Denn die Deutsche Börse wickelt über ihre Töchter trotzdem zahlreiche Geschäfte in irgendeiner Form ab.

Die Aktie (581005) befindet sich dabei noch immer in einem Aufwärtstrend, wie wir dies schon auf Plusvisionen [hier klicken] im Juni erklärt hatten. Interessanterweise befindet sich der Titel nun kurz davor, das alte Rekordhoch aus dem Jahr 2007 bei 136 Euro ins Visier zu nehmen. Das aktuelle Zwischenhoch markierte der Titel bei 133,25 Euro, ehe sich auch das Börsen-Papier der Marktschwäche nicht vollständig entziehen konnte.

Allerdings ist der Aufwärtstrend weiter intakt und auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 22 noch akzeptabel. Nach unten sichert zudem eine Dividenden-Rendite von 2,3 Prozent gut ab. Daher bleibt die Aktie (581005) auch heute noch eine aussichtsreiche Anlageidee. Wenig störend empfinden wir zudem, dass der beabsichtigte Kauf der Refinitiv-Devisenhandelsplattform FXAll wohl schon final gescheitert ist, nachdem die London Stock Exchange den Datenanbieter Refinitiv komplett erwarb.

Wer im nervösen Marktumfeld etwas defensiver investieren möchte, der kann zu einem Bonus-Zertifikat mit Cap (HX9KKJ) greifen. Es bringt maximal 9,7 Prozent (10,9 Prozent p. a.), wenn die bei 95 Euro (Abstand: 26,3 Prozent) bis zum Laufzeitende im Juni 2020 hält. Gelingt dies nicht, tilgt der Emittent via Aktienlieferung im Verhältnis eins zu eins.

Deutsche Börse-Aktie (Tageschart): noch ist der Aufwärtstrend intakt

Deutsche Börse, Aktie, Chart

Bildquelle: Deutsche Börse
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