Plusvisionen

Jungheinrich-Aktie // Neues Jahreshoch in Sicht

Bildquelle: Jungheinrich

Als wir im vergangenen August über Jungheinrich berichteten kostete die Aktie (621993) rund 23 Prozent weniger als heute [HIER klicken]. Dabei zeigte sich der Titel zuletzt vor allem an der 30-Euro-Marke technisch gut unterstützt. Kein Wunder also, dass genau dort auch der jüngste Aufschwung startete, der von guten Quartalszahlen unterstützt worden war.

Noch Ende April / Anfang Mai setzten nach der Dividenden-Zahlung von 0,68 Euro Gewinnmitnahmen ein. Trotzdem blieb der langfristige Aufwärtstrend intakt. Dafür gibt es fundamentale Gründe: Der Gabelstapler-Spezialist ist sehr gut ins laufende Jahr gestartet. Vorstandschef Lars Brzoska berichtete von einem starken Neugeschäft, welches beim Umsatz für ein Plus von 22 Prozent auf 1,29 Millionen Euro sorgte. Das operative Ergebnis (Ebit) sprang um 54 Prozent auf 120,1 Millionen Euro, womit sich die Ebit-Marge von 7,3 auf 9,3 Prozent verbesserte.

Brzoska freute sich auch über den Auftragseingang, der in den ersten drei Monaten 1,35 Milliarden Euro erreichte und damit den guten Vorjahreswert von 1,33 Milliarden Euro nochmal toppte. Als Folge erhöhte der Vorstand die Jahresprognosen: So soll der Auftragseingang nun zwischen 5,0 und 5,4 Milliarden liegen (vorher: 4,8 Euro bis 5,2 Milliarden Euro) und der Umsatz bei 5,1 bis 5,5 Milliarden Euro (vorher: 4,9 bis 5,3 Milliarden Euro).

Auf der Ertragsseite steigt das obere Ende der Ebit-Prognose von 400 auf 450 Millionen Euro. Finanzchef Volker Hues betonte die stabile Entwicklung und stellte fest, dass er trotz der Konjunkturschwäche keine Notwendigkeit sieht, über Preisnachlässe nachzudenken. Vielmehr erwartet er für die verbleibenden drei Quartale einen konstanten Auftragseingang.

Denn Jungheinrich bedient vor allem konjunkturunabhängigen Kundengruppen, also Lebensmittelproduzenten, Einzel- und Großhändler und klassische Logistikunternehmen, die ohnehin von einer anhaltend hohe Auslastung berichten. So ist es durchaus möglich, dass weiterte Prognoseerhöhungen im Jahresverlauf folgen und die Aktie auch das bisherige Jahreshoch bei 37,22 Euro übertrifft. Daher stufen wir die Jungheinrich-Aktie auch dank des niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnis von zehn als kaufenswert ein.

Wer das im verg. August vorgestellte Discount-Zertifikat (SH2WRL) mit Cap bei 28 Euro und Laufzeit bis zum 16. Dezember 2022 erwarb [HIER klicken], kann sich freuen. Denn er bezog die Aktie mit Einstandskurs bei 25,50 Euro, da die Aktie damals unter Cap-Niveau durchs Ziel ging und liegt mit seiner Position aktuell mehr als 31 Prozent im Plus.

Eine clevere Einstiegsmöglichkeit bietet nun ein Discount-Zertifikat (SV7FS5) mit Cap bei 32 Euro und Laufzeit bis zum 15. Dezember 2023. Geht die Aktie über dem Cap bei 32 Euro über die Ziellinie, ist aktuell eine Maximalrendite von 7,0 Prozent (15,1 Prozent p.a.) möglich. Verbleibt der Basiswert am Laufzeitende unter die 32er-Marke, tilgt der Emittent via Aktienlieferung. Der Einstandskurs liegt dann bei 29,91 Euro, was dem aktuellen Zertifikate-Kurs entspricht.

Jungheinrich-Aktie (Tageschart): bei 30 Euro gut unterstützt

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Bildquelle: Jungheinrich, Chartquelle: stock3.com
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