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Lufthansa-Aktie // Rekordauslastung im Sommer sorgt für Erholung

Bildquelle: Lufthansa, D-ABYA, B747-8, Brandenburg

Die Korrektur der Lufthansa-Aktie (832212) scheint kein Ende zu finden. Bis auf 22,97 Euro ist der Titel in der Vorwoche abgestürzt, nachdem noch im Dezember Preise von bis zu 31 Euro für pro Anteilsschein bezahlt worden waren. Die Korrektur wird von den Analysten vor allem mit den hohen Integrationskosten für die Air-Berlin-Übernahme begründet. Aber auch steigende Kerosin-Preise, Angst vor neuen Krisenherden auf der Welt sowie der erfolgte Dividenden-Abschlag (0,80 Euro pro Aktie nach der HV am 11. Mai) zogen das Papier nach unten.

Und dies geschieht ausgerechnet nachdem die Kranich-Airline in 2017 das beste Ergebnis der Firmengeschichte erzielte. Dabei geht Firmenchef Carsten Spohr davon aus, dass auch in 2018 ein Ergebnis in der Nähe des Vorjahresrekords möglich ist. Heute allerdings, machen die Marktteilnehmer andere Gründe für das deutliche Kursplus von rund 2,5 Prozent auf rund 24 Euro verantwortlich, nämlich die Probleme der europäischen Konkurrenz, insbesondere bei Air France-KLM. Auch Spohr bleibt optimistisch: Am Rande der Generalversammlung des Branchenverbands IATA in Sydney äußerte er die Erwartung einer Rekordauslastung seiner Flugzeuge im Sommer.

Wir gehen allerdings davon aus, dass die heutige Erholung eine technische Gegenbewegung und der Beginn einer neuen Bodenbildung sein könnte. Fundamental ist der Titel mit einem KGV von fünf und einer Dividenden-Rendite von 3,4 Prozent inzwischen ein echtes Schnäppchen. Chattechnisch müsste noch der mittelfristige Abwärtstrend überschritten werden, was bei einem zügigen Anstieg über 25,30 Euro der Fall wäre. Mutige könnten schon jetzt Positionen bei Lufthansa aufbauen. Eine wichtige Haltelinie verläuft bei 21,20 Euro.

Wer es defensiver angehen will, der greift zu einem Bonus-Zertifikat der HVB (HX1B97). Es bringt maximal 8,9 Prozent (15,3 Prozent p.a.), wenn die Lufthansa-Aktie bis zum 21. Dezember stets über 17,00 Euro (Abstand: 29,1 Prozent) notiert. Erweist sich der Risikopuffer als nicht ausreichend, tilgt die HVB via Aktienlieferung.

Noch schneller am Ziel ist der Anleger mit einem Bonus-Papier der BNP Paribas (PR9GG2). Hier wird schon am 21. September 2018 abgerechnet. Notiert die Kranich-Aktie bis dahin stets über 18,00 Euro (Puffer 25 Prozent), dann wird das aktuell bei 34,29 Euro gehandelte Zertifikat zu 36 Euro zurückbezahlt. Daraus ergibt sich eine schnelle Renditechance von maximal 5,0 Prozent (16,1 Prozent p.a.). Bei einem Barrierebruch erfolgt ein Barausgleich.

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Lufthansa-Aktie (Wochenchart): intakter Abwärtstrend, Haltelinie nah

Lufthansa, Aktie, Chart

Bildquelle: Lufthansa

 

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