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PVA Tepla-Aktie // An den Megatrends mitverdienen

Bildquelle: PVA Tepla

Als wir im Dezember über PVA Tepla (746100) berichteten, stand die Aktie im Bereich von 19 Euro [HIER klicken]. So ist dies auch am heutigen Donnerstag. Zwischenzeitlich kostete das Papier allerdings auch schon mehr als 27 Euro. Allerdings überzeugten die frisch vorgelegten Quartalszahlen die Marktteilnehmer nicht vollständig. Wir sehen trotzdem Kurschancen.

Für steigende Kurse sprechen zunächst zwei klassische Argumente: Der gute Start ins laufende Geschäftsjahr und ein optimistischer Ausblick des Managements. So verzeichnete PVA Tepla im ersten Quartal ein Umsatzplus von 75 Prozent auf 58,5 Millionen Euro. Dabei erzielte der Zulieferer der Chip-Industrie eine Betriebsgewinn-Marge (Ebit-Marge) von 9,4 Prozent. Dies ist deutlich mehr als im Auftaktquartal des Vorjahres, als die Marge nur 6,9 Prozent erreicht hatte. Kein Wunder also, dass CFO Jalin Ketter, die demnächst zur Vorstandssprecherin berufen wird, von einer Fortsetzung des dynamischen Wachstums spricht.

Und die Nachfrage bleibt unvermindert hoch, was auch am hohen Auftragsbestand ablesbar ist. Er lag mit 327,2 Millionen Euro klar über dem Vorjahreswert von 311,1 Millionen Euro. Dies liegt vor allem an der Tatsache, dass PVA Tepla von klassischen Megatrends profitiert, insbesondere der massiv steigenden Nachfrage nach Halbleitern und nach erneuerbaren Energien.

Daher ist es auch keine Überraschung, dass der Vorstand die Prognose bestätigt, wonach 2023 einem Umsatz zwischen 240 und 260 Millionen Euro bringen wird, bei einem operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen 36 und 40 Millionen Euro. Davon sind übrigens im ersten Quartal schon 7,2 Millionen Euro in den Büchern festgeschrieben.

Trotzdem setzte die PVA-Aktie (746100) auch am heutigen Donnerstag die Korrekturbewegung fort. Technisch sollte aber die Unterstützung im Bereich um 18 Euro als robust erweisen. Zudem ist der Technologiewert fundamental mit einem 2024er-Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16 durchaus attraktiv bewertet, insbesondere mit Blick auf das Wachstum und die sehr soliden Margen. Clevere Anleger können daher die bevorstehende Bodenbildung zum Positionsaus- bzw. aufbau nutzen.

Leider bietet derzeit lediglich ein Emittent auf diesen Basiswert Discount-Zertifikate an, der stets in Cash am Laufzeitende abrechnet und damit keinen Aktienbezug für Anleger möglich macht. Da dies nicht dem Sinn des Discounters entspricht, verzichten wir auf eine Produktvorstellung, obwohl die genossenschaftlichen Konditionen durchaus fair sind, aber eben keinen rabattierten Aktienkauf ermöglichen.

PVA Tepla-Aktie (Tageschart): Noch läuft die Korrekturbewegung

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Bildquelle: PVA Tepla; Chartquelle: stock3.com
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