Plusvisionen

Rheinmetall-Aktie // Weiter im Aufwind

Bildquelle: Rheinmetall

Während Zalando als schlechteste DAX-Aktie des Jahres 2023 rund 37 Prozent an Wert verlor, konnte Rheinmetall als zweitbester DAX-Wert des Jahres mehr als 48 Prozent zulegen. Noch besser schnitt lediglich Heidelberg Materials ab, die es gar auf ein Plus von knapp 50 Prozent brachten. Mit Blick auf das geopolitische Umfeld stehen die Chancen gut, dass Rheinmetall auch 2024 zu den Top-Performern gehören wird.

Bei Heidelberg Materials sehen wir kaum Chancen, dass der Wert auch 2024 in der Gewinner-Rangliste ganz oben steht, da die schwache Baukonjunktur das Geschäft merklich Bremsen wird. Demgegenüber stehen die Börsenampeln beim Rheinmetall weiter auf grün, da derzeit leider mehrere Kriege auf der Welt Unheil anrichten, aber gleichzeitig die Nachfrage nach Rüstungsmaterial hochhalten.

Das aktuell beste Beispiel liefert der Ukraine-Krieg. Dort sind nur noch wenige der von Deutschland bezahlten und aus Deutschland gelieferten 18 Kampfpanzer von Typ Leopard 2A6 im Einsatz, weil Ersatzteile fehlen. Während sich Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bislang zu dem Thema in Schweigen hüllt, prescht ausgerechnet der Grünen-Politiker Sebastian Schäfer vor und fordert schnellere Schritte, um die „Leos“ wieder einsatzbereit zu machen. Gemeint sind dabei Rheinmetall und die nicht börsennotierte Krauss-Maffei Wegmann (KMW), die zusammen maßgeblich für die Ersatzteillieferung zuständig sein dürften.

An einer entsprechenden Auftragsvergabe dürfte Rheinmetall tatsächlich großes Interesse haben, da derartige Orders stets mit auskömmlichen Margen versehen werden können, weil das Management des Rüstungskonzern auch oder gerade in Kriegszeiten nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen handelt. Aber auch beim Thema Munition dürfte Rheinmetall gefragt bleiben, da die Düsseldorfer hier gut im Geschäft sind und sich über immer neue Aufträge freuen.

Fundamental ist die Rheinmetall-Aktie (703000) trotz der Kursgewinne attraktiv, wie am Kurs-Gewinn-Verhältnis von zwölf und eine Dividenden-Rendite von mehr als drei Prozent zeigen. Charttechnisch ist zudem der Aufwärtstrend intakt. Wer also keine ethischen Probleme mit Rüstungsaktien hat, kann also auf den Zug aufspringen.

Wer unserem Tipp aus dem Juni 2023 folgte und das Discount-Zertifikat (SQ8FNN) mit Cap bei 240 Euro und Laufzeit bis zum 15. Dezember 2023 kaufte [HIER klicken], der dürfte sich noch vor dem Weihnachtsfest über einen Gewinn von 10,2 Prozent (21,2 Prozent p.a.) freuen. Denn das Zertifikat wurde zum Maximalbetrag getilgt.

Eine neue rabattierte Einstiegsmöglichkeit bietet nun ein Discount-Zertifikat (SV23NZ) mit Cap bei 300 Euro und Laufzeit bis zum 21. Juni 2024. Geht die Aktie über dem Cap bei 300 Euro über die Ziellinie, erhält der Anleger 300 Euro ausbezahlt, woraus sich aktuell eine Maximalrendite von 9,8 Prozent (20,2 Prozent p.a.) ergibt. Rutscht der Basiswert am Laufzeitende unter die 300er-Marke, tilgt der Emittent via Aktienlieferung. Der Einstandskurs liegt dann bei 273,20 Euro, was dem aktuellen Zertifikate-Kurs entspricht.

Rheinmetall-Aktie (Tageschart): im Aufwärtstrend

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Bildquelle: Rheinmetall; Chartquelle: stock3.com
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