Plusvisionen

Rheinmetall-Aktie // Noch mehr Aufträge in Sicht

Bildquelle: Rheinmetall

Der russische Einmarsch in der Ukraine hat die Perspektiven für Rüstungskonzerne bekanntlich völlig verändert. Kein Wunder, dass auch die Rheinmetall-Aktie von Kursen um 100 Euro direkt bis auf Spitzenwerte um 228 Euro sprang, ehe es zwischenzeitlich wieder in den Bereich um 150 Euro nach unten ging. Nun schickt sich die MDAX-Aktie (703000) aber an, wieder auf die 200-Euro-Marke hochzulaufen.

Erst am Neujahrswochenende machte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg klar, dass sich der Krieg in der Ukraine in die Länge ziehen wird. Er forderte deshalb von der westlichen Militärallianz eine Erhöhung der Waffenproduktion und wies darauf hin, dass enorme Menge an Munition ebenso benötigt werden wie Ersatzteile.

Derartige Meldungen sollte speziell bei Rheinmetall auch das Chaos um den zusammen mit Krauss-Maffei Wegmann (KMW) gebauten Schützenpanzer Puma überlagern, der sich bei einer Nato-Übung als extrem anfällig zeigte und noch nicht für den Einsatz im Krieg nutzbar ist. Denn auch in diesem Krieg wird dieses hochmoderne Kettenfahrzeug wohl noch zum Einsatz kommen, zumal die Partner bereits die Instandsetzung für Mitte Januar zusagten und weitere hochmargige Aufträge im Zuge der global steigenden Militärausgaben winken.

Hinzu kommt, dass Rheinmetall aktuell auch im nichtmilitärischen Bereich Aufträge einsammelt: So bestellte jetzt ein Auto-Premiumhersteller Schaltschutz-Teile für Elektroautos im Wert von rund 250 Millionen Euro. Und zum Ende des vergangenen Jahres meldete Rheinmetall einen Auftragseingang über 770 Millionen Euro. Ein Industriekunde bestellte Kältemittelverdichter. Dies unterstreicht die gute Marktstellung der Düsseldorfer.

Fundamental überzeugt der Titel zudem mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 13 und einer Dividenden-Rendite von rund zwei Prozent. Langfristanleger können daher zugreifen und sich im Laufe des Jahres auf Kurse jenseits der 200-Euro-Marke freuen.

Eine clevere Einstiegsmöglichkeit bietet auch ein Discount-Zertifikat (SH7YL2) mit Cap bei 200 Euro und Laufzeit bis zum 16. Juni 2023. Geht die Aktie über dem Cap bei 200 Euro über die Ziellinie, ist aktuell eine Maximalrendite von 14,6 Prozent (31,2 Prozent p.a.) möglich. Verweilt der Basiswert am Laufzeitende unter der 200er-Marke, tilgt der Emittent via Aktienlieferung. Der Einstandskurs liegt dann bei 174,49 Euro, was dem aktuellen Zertifikate-Kurs entspricht.

Rheinmetall-Aktie (Tageschart): über der 200-Tage-Linie

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Bildquelle: Rheinmetall; Chartquelle: stock3.com
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