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Beiersdorf Aktie // Cyber-Attacke belastet das teure Nivea-Papier

Bildquelle: Beiersdorf

Eines der Unternehmen, die unter den jüngsten Cyber-Attacken [Details und Ausblick hier klicken] zu leiden hatten, war der Beiersdorf-Konzern. Dabei teilten die Hamburger glücklicherweise mit, dass die wirtschaftlichen Schäden des Angriffs vergleichsweise gering sind, denn die Lagerbestände sind groß genug, damit der Einzelhandel weiter versorgt werden kann. Wie wichtig dabei aber noch immer – auch in unserer digitalen Zeit, offensichtlich ein klassisches Telefon ist, unterstreicht der Nivea-Konzern, denn deren Anlage war von der Attacke außer Betrieb gesetzt worden. Vorstandschef Stefan Heidenreich sagte zum Angriff gegenüber Pressevertretern:

[quote]Wir haben Tag und Nacht gearbeitet, aber wir sind noch nicht über den Berg.“[/quote]

Trotz der Quasi-Entwarnung verlor die Beiersdorf-Aktie (520000) bis zum Nachmittag in Stuttgart knapp zwei Prozent auf 93,54 Euro, obwohl keine weiteren Nachrichten aus dem Unternehmen kamen. Und die jüngsten Informationen aus dem operativen Geschäft waren allesamt gut: Vor allem die Klebstoff-Tochter Tesa macht Freude, sie gewann neue Kunden in Asien. Gleichzeitig sorgt eine hohe Nachfrage aus der Automobilindustrie für eine hohe Auslastung. Tesa soll daher im laufenden Jahr vier bis fünf Prozent wachsen, sagt Heidenreich.

Im Konzern will der Vorstandschef hingegen ein Umsatzplus von drei bis vier Prozent erreichen und beim Betriebsgewinn (Ebit) immerhin knapp über Vorjahr liegen. Mit einem 2018er-KGV von 26 und einer Dividenden-Rendite von 0,9 Prozent ist die Beiersdorf-Aktie allerdings fundamental kein Schnäppchen. Daher greifen nur Langfristanleger bei dem Papier des Konsumgüterkonzerns zu.

Attraktiver ist ein Discount-Zertifikat der DZ Bank (DGG4HK). Der Cap liegt rund 1,6 Prozent unter dem aktuellen Kursniveau der Aktie bei 92 Euro. Geht die Aktie nun über dem Cap zum Laufzeitende im Juni 2018 durchs Ziel, erzielen Anleger eine Maximalrendite von 6,3 Prozent (6,5 Prozent p.a.). Verbleibt die Nivea-Aktie hingegen unter der 92er-Marke, dann erfolgt ein Barausgleich. Dank des aktuellen Rabatts von rund 7,4 Prozent rutschen Anleger daher aber erst bei Kursen unter 86,54 Euro, dem aktuellen Kurs des Zertifikats in Stuttgart, ins Minus.

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[highlight]Beiersdorf-Aktie (Wochenchart): Trendbruch[/highlight][divider_flat]

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Bildquelle: Beiersdorf

 

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