Plusvisionen

Lanxess Aktie // Gewinnmitnahmen bieten Einstiegschance in Bonuszertifikat

Bildquelle: Lanxess

Ein Betriebsgewinn (Ebitda) von 1 Milliarde Euro dürfte der nächste Meilenstein bei Lanxess sein. Denn Vorstandschef Matthias Zachert gab als Ziel eine Verbesserung dieser Ertragskennzahl im laufenden Geschäftsjahr als neues Ziel aus. Und da es im Jahr 2016 rund 995 Millionen Euro waren, ist die Milliarde ganz klar in Griffweite. Dies ist beeindruckend, denn der Spezialchemiekonzern war ein Sanierungsfall. Harte Einschnitte von Zachert, der erst im April 2014 zurück zu Lanxess kam, haben aber Wirkung gezeigt. Heute ist das Unternehmen so stark, dass es auch wieder Übernahmen stemmen kann. Dazu gehört die größte Firmenübernahme der Geschichte, der Kauf des US-Konkurrenten Chemtura für 2,4 Milliarden Euro

Wie das Management mitteilt, liegt die Übernahme voll im Plan. Damit können die Kölner das Geschäft mit Zusätzen für Schmierstoffe und Flammschutzmittel deutlich ausbauen. Bis Mitte des Jahres soll die Transaktion abgeschlossen sein, so Zachert. Erst einmal dürfen sich die Aktionäre aber auf eine um 0,10 auf 0,70 Euro erhöhte Dividende freuen. Diese wird nach der HV am 26. Mai an die Anteilseigner ausbezahlt.

Trotz der guten Nachrichten hat die Aktie ihren Aufwärtstrend zuletzt nicht fortsetzen können. War das Papier im Januar noch auf ein Zwischenhoch bei 68 Euro geklettert (womit übrigens fast das alte Hoch aus 2013 erreicht worden war), kostet die Aktie heute in Stuttgart nur noch 60,48 Euro. Wir stufen die Schwäche als klassischen Gewinnmitnahmen ein. Mit Blick auf das 2017er KGV von 19, die Dividenden-Rendite von rund 1,2 Prozent und die guten Perspektiven des Konzerns, können Langfristanleger bei der LanxessAktie (547040) einsteigen.

Kurzfristig stört allerdings das Chartbild, da sich ein Abwärtstrend ausgebildet hat. Daher greifen kurzfristiger denkende Anleger zu einem Bonus Cap-Zertifikat der HVB (HU6X3B). Hier sind bis zum 13. Dezember 2017 maximal 8,1 Prozent oder 11,1 Prozent p.a. möglich, wenn die Aktie bis dahin nicht unter 44 Euro abrutscht. Dies entspricht aktuell einem Sicherheitspuffer von 28,2 Prozent. Das Papier handelt in Stuttgart aktuell bei 70,30 Euro und wird maximal zu 76 Euro getilgt. Rutscht Lanxess unter die Barriere, dann erhalten Anleger die Aktie ins Depot gebucht.

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Lanxess, Aktie, Chart

Bildquelle: Lanxess

 

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