Plusvisionen

Marketwatch // DAX, Euro, Gold, EZB, Deutsche Telekom, Medigene, Deutsche Beteiligungs-AG

Der DAX in Wochenendstimmung. Er pendelt ein wenig um die Nulllinie. Die zurückliegenden zwei Tage waren womöglich doch etwas erschöpfend. Zudem ist da noch China, das etwas Sorgen bereitet. Allerdings sollte China auch keine zu großen Sorgen machen, weil die Regierung in Peking so ziemlich alles tun wird, um eine Wirtschaftskrise, eine Währungskrise oder eine Bankenkrise zu vermeiden. Das ist zumindest die Erkenntnis aus dem Sommer. Alle Hedgefonds dieser Welt, die gegen China wetten, werden sich damit sehr wahrscheinlich verspekulieren.

Auf der anderen Seite gibt es da noch die Europäische Zentralbank (EZB) die vermutlich am 3. Dezember auf der Ratssitzung nochmals ihre Geldpolitik lockern wird. Dem deutschen Aktienmarkt hat das in den vergangenen zwei Tagen doch sehr viel Auftrieb gegeben.

Eine Folge dieser lockeren Geldpolitik ist ein Euro, der unter der Marke von 1,06 Dollar notiert. Der DAX liebt einen niedrigen Euro, weil dann die Industrie in der Eurozone an Wettbewerbsfähigkeit gewinnt.

Gold scheint sich tatsächlich weiter nach unten bewegen zu wollen, wenn sich der jüngste Abwärtsschub nicht noch als Bärenfalle herausstellt. Die Abwärtsbewegung seit Mitte Oktober beim Gold ist doch sehr beeindruckend. Wenn man die Bewegung im November als Konsolidierung im Abwärtstrend wertet, könnte der jetzige Ausbruch nach unten der Auftakt zum zweiten Teil einer Abwärtsbewegung werden, die den Gold-Preis zunächst bis auf 900 Dollar drücken könnte.

Sehr interessant sieht nach wie vor die Aktie der Deutschen Telekom charttechnisch aus. Da deutet sich bereits eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung an.

Die VW-Aktie macht heute etwas langsamer. Gut möglich, dass es nun noch einmal zu einem Rücksetzer auf die Ausbruchslinie bei 109/110 Euro kommt.

Medigene bleibt in einer Seitwärtsbewegung, einstweilen, Tendenz eher nach oben.

Unser Aktien-Liebling der Woche: die Deutsche Beteiligungs-AG. Auch zum Wochenausklang ein Plus. Charttechnisch könnte sich aber ein „Hanging Man“ bilden, der kurzfristig für etwas schwächere Kurse sorgen könnte. Ausbruch bleibt aber Ausbruch.

 

Bildquelle: Giesecke & Devrient [bearbeitet]

 

 

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