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Linde Aktie // Reitzle und der nächste Schritt zur Fusion mit Praxair

Bildquelle: Linde

Schon Anfang April hatten wir Ihnen die Problematiken bei Linde und deren Zusammenschluss mit dem US-Mitbewerbers Praxair beschrieben [hier klicken]. Nun sind die Manager wieder einen Schritt weiter. Denn Linde vermeldete am Mittwoch eine grundsätzliche Einigung bei dem möglichen Zusammenschluss unter Gleichen. Trotzdem ist die Fusion noch längst nicht in trockenen Tüchern. Denn die Arbeitnehmervertreter sind weiter gegen den Zusammenschluss. Zudem müssen auch noch einige Gremien der beiden Konzerne müssen zustimmen.

Da ist zunächst das Board of Directors von Praxair, dann der Vorstand und der Aufsichtsrat von Linde. Dies dürfte recht reibungslos funktionieren, da Linde-Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle hier sein Doppelstimmrecht im Falle eines Patts nutzen will. Dann müssen aber beide Hauptversammlungen mit jeweils 75 Prozent dem Deal zustimmen. Und erst dann prüfen die Kontrollgremien final. Es kann also noch eine Weile dauern.

Trotzdem gewann die Aktie am Mittwoch recht deutlich, hielt am handelsarmen Donnerstag in etwa das Niveau und gibt am heutigen Freitag im Zuge der Marktschwäche nur einen Teil der Gewinne wieder ab. Aktuell kostet die Aktie (648300) in Stuttgart 171,40 Euro, ein Minus von 0,2 Prozent. Allerdings ist das Linde-Papier fundamental mit einem KGV von 21 und einer Dividenden-Rendite von 2,3 Prozent recht teuer. Direktinvestments empfehlen wir daher nur dem Langfristanleger, der zudem felsenfest vom Erfolg des Zusammenschlusses mit Prexair überzeugt ist.

Da das zuletzt [hier klicken] vorgestellte Bonus-Cap-Zertifikat der Commerzbank (CD92ZV) mit Fälligkeit am 13. September 2017 kaum noch „Fleisch am Knochen“ hat (Restrendite unter einem Prozent), raten wir hier zu Gewinnmitnahmen. Das freigewordene Geld darf dann in ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der HypoVereinsbank (HU74ZR) wandern. Es bringt maximal 7,4 Prozent oder 13 Prozent p.a., wenn die Linde-Aktie bis zum 13. Dezember 2017 stets über 135 Euro verweilt. Dies entspricht einem Puffer von 21,1 Prozent. Erweist sich die Barriere überraschenderweise als nicht ausreichend, dann tilgt die HVB mit Aktien.

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Linde, Aktie, DAX, Börse

 

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