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HeidelbergCement // Betonfüße für die Aktie durch „bösen“ Analysten

Bildquelle: HeidelbergCement

Das finden die Bernd Scheifele, mittlerweile im zwölften Jahr Vorstandschef bei HeidelbergCement, sicherlich nicht nett. Die Commerzbank hat nämlich die HeidelCement-Aktie abgestuft – und zwar kräftig von „buy“ auf „reduce“. Gleichzeitig senkt Coba-Analyst Norbert Kretlow das Kursziel von 90 auf 75 Euro. Er sieht aktuell den US-Markt als einzigen Treiber für Gewinnwachstum und erkennt gleichzeitig vor allem in den Schwellenländern einen zunehmenden Gegenwind. Und auch der Brexit wird im kommenden Jahr negative Einflüsse haben, so die Meinung des Analysten. Demgegenüber erwartet der Experte nur teilweise ein Durchschlagen in Richtung HeidelCement von möglichen Infrastruktur-Programmen in den USA.

Andere Analysten sind weitaus optimistischer für den Titel. So stuft Bernstein den Titel mit „Outperform“ und Kursziel 95 Euro ein, Exane BNP urteilt „outperform“ mit Kursziel 101,50 Euro, Lampe sagt „kaufen“ mit Ziel 106 Euro.

Trotzdem beendete der Titel seinen Höhenflug, der die Aktie in den vergangenen fünf Jahren von einem Niveau bei 30 Euro bis auf das Hoch bei 92 Euro führte. Aktuell wird das Papier bei 83,14 Euro gehandelt. Zieht man nun die durchschnittlichen Gewinnschätzungen der Analysten heran, dann kommt man auf ein 2017er KGV von 14, was sicherlich keine Überbewertung darstellt. Allerdings sind der schöne Aufwärtstrend charttechnisch im Eimer und die aktuelle Stimmung für die Aktie zumindest eingetrübt. Direktinvestments (604700) erfordern daher jetzt viel Mut.

Eine Lösung kann aber ein Bonus Zertifikat mit Cap von der HypoVereinsbank (HU4LH0) sein. Sofern die HeidelCement-Aktie nämlich bis zum 14. Juni 2017 nicht unter 56 Euro rutscht, wird das aktuell zu 99,33 Euro gehandelte Zertifikat zum Maximalpreis von 105 Euro getilgt. Anders ausgedrückt: Fällt der Basiswert nicht um mehr als 32,7 Prozent, dann erzielt der Anleger eine Maximalrendite von 5,7 Prozent oder 10,1 Prozent p.a. Wir die Barriere allerdings verletzt, liefert die HVB pro Zertifikat eine Aktie, die dann mit einem recht hohen Einstandskurs im Depot liegt.

[highlight]HeidelbergCement-Aktie: Zug nach unten[/highlight][divider_flat]

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