Plusvisionen

Eon Aktie // Hoffnung, mehr nicht – Seitwärtsrendite mit Bonus

Bildquelle: Eon

Das Ende der Neuaufstellung ist noch längst nicht erreicht. Anders ausgedrückt: Die Energieversorger haben das Tal der Tränen nach dem Ausstieg aus der Atomenergie noch immer nicht erreicht – obwohl die Katastrophe von Fukushima und die darauf folgende Energiewende der Regierung Merkel nun schon mehr als fünf Jahre her ist. Ein neuerliches Argument für diese These liefert die Eon-Kraftwerkstochter Uniper. Dort ist ein großer Arbeitsplatzabbau geplant. Die genauen Zahlen ermittelt das Management noch. Kein guter Start also für Uniper, welche erst Anfang des Jahres an den Start gegangen war. Aktuell sind dort rund 5.000 Beschäftigten im Inland und 9.000 im Ausland beschäftigt. Es ist die Eon-Abspaltung, in der die konventionellen Kraftwerke gelandet sind. Für September ist der Börsengang geplant. Doch die gesamte Branche leidet. Denn inzwischen steht auch noch der Strompreis erheblich unter Druck, der sich vom Hoch inzwischen mehr als halbiert hat. Dies verringert die Margen erheblich. Schuld ist das große Angebot an Erneuerbarer Energie.

Die Eon-Aktie hat sich damit ähnlich entwickelt wie der Strompreis. Denn wer sich vor fünf Jahren Eon-Aktien ins Depot gelegt hat, sitzt nun auf einem Minus von rund 50 Prozent. Allein auf Jahressicht ging es knapp ein Viertel in den Keller. Kurzfristig sieht es hingegen besser aus. Denn auf Sicht von drei Monaten steht sogar ein kleines Plus. Dies deutet auf eine Stabilisierung der Eon-Aktie hin. Hauptgrund dürfte sein, dass das Papier inzwischen fundamental recht günstig ist. Das KGV liegt bei 12 und die Dividenden-Rendite erreicht 3,8 Prozent. Charttechnisch scheint der Titel zudem bei 8 Euro sehr gut unterstützt. Positive auch, dass der flache Abwärtstrend inzwischen angeknackst ist (siehe Chart). Auf dem Weg nach oben wartet bei 10,20 Euro ein kräftigerer Widerstand.

Produkte mit Seitwärtsrenditen bieten sich daher jetzt an. Die defensive Idee kommt von Vontobel (VS4HCJ). Deren Bonus Cap-Zertifikat auf Eon bringt bis Dezember 3,9 Prozent oder 10,4 Prozent p. a., wenn die Barriere bei 6,50 Euro (Abstand: 31,2 Prozent) unverletzt bleibt. Kommt es doch zum Schwellenbruch, wird Anlegern die Aktie ins Depot gebucht.

Maximal 6,5 Prozent (15,8 Prozent p. a.) bringt hingegen ein baugleiches Bonus Cap-Zertifikat (VS5LKA) mit Barriere bei 7 Euro. Dazu muss die aktuell 25,9 Prozent entfernte Barriere bis zum 16. Dezember 2016 jungfreulich bleiben. Sonst liefert Vontobel auch hier Aktien ins Depot des Zertifikate-Käufers.

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