Plusvisionen

SAP Aktie // Prognose rauf, Rabatt auf Deutschlands wertvollste Softwarefirma

Bildquelle: SAP, Headquarters of SAP AG, located in Walldorf, Germany

Da legt ein Unternehmen ausgezeichnete Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2016 vor und trotzdem tritt die Aktie auf der Stelle. So ging es heute dem Papier von SAP, welches bis zum Mittag an der Stuttgarter Börse minimale 0,1 Prozent auf 83,27 Euro zulegt. Wichtiger ist aber ohnehin der Blick nach vorne: Gerade haben SAP-Chef Bill McDermott und Finanzchef Luka Mucic ihren mittelfristigen Ausblick angehoben – wegen des guten Cloud-Geschäfts. Im laufenden Jahr rechnen sie nun mit einem Umsatz zwischen 23,2 und 23,6 Milliarden Euro. Dies würde einem Plus von knapp sieben Prozent entsprechen. Beim Betriebsgewinn (Ebit) liegt der Zielwert bei 6,8 bis 7 Milliarden Euro. Wohl, weil dieser Ausblick als eher defensiv gilt und sich Marktteilnehmer etwas optimistischere Werte erwartet hatten, kam es zu den kleinen Gewinnmitnahmen.

Wirklich verwundern kann dies natürlich nicht. Denn die SAP-Aktie ist in den vergangenen Monaten gut gelaufen. Wechselten Anfang Juli SAP-Papiere noch für 65 Euro den Besitzer, kletterte der Titel im Januar auf das Rekordhoch knapp unterhalb von 85 Euro. In Stuttgart lag das Top beispielsweise bei 84,80 Euro am vergangenen Donnerstag. Und SAP ist mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 102 Milliarden Euro aktuell der wertvollste deutsche Konzern, der börsennotiert ist.

Wachstum wird es auch in den kommenden Jahren geben. Vor allem das immer weiter wachsende Cloud-Geschäft gilt hier als Antreiber. Mit einem 2017er KGV von 19 und einer Dividenden-Rendite von 1,6 Prozent ist der Wert fundamental zwar kein Schnäppchen, im historischen Vergleich aber weiter günstig bewertet. Hinzu kommt ein charttechnischer Aufwärtstrend. Langfristanleger können sich das Papier (716460) also durchaus ins Depot legen und entsprechende Orders in Stuttgart platzieren.

Natürlich möchten Anleger immer besonders günstig einsteigen. Hier kommt dann ein Discounter der Commerzbank (CN8PWR) ins Spiel. Das Papier läuft bis zum 15. Juni 2017. Fällt die SAP-Aktie bis dahin und notiert am Stichtag unter dem Cap bei 84 Euro, dann bekommt der Anleger die Aktie ins Depot geliefert. Diese hat er dann zu einem Preis von 79,41 Euro erworben, was dem aktuellen Preis an der Stuttgarter Börse für den Discounter entspricht. Dies wiederum ergibt einen Rabatt gegenüber dem Direktinvestment von rund 5 Prozent. Geht SAP oberhalb von 84 Euro im Juni durchs Ziel, ist dies auch kein Beinbruch. Denn als „Entschädigung“ gibt es die vollen 84 Euro ausbezahlt. Dies wiederum ergibt für den Anleger eine schnelle Maximalrendite von 4,9 Prozent oder 14,3 Prozent p.a. Schlechter als mit einem Direktinvestment stellt sich der Anleger übrigens erst, wenn die Aktie dann oberhalb von 88 Euro notiert.

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[highlight]SAP-Aktie: stufenweise aufwärts[/highlight][divider_flat]

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Bildquelle: SAP
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