Plusvisionen

Adidas Aktie // Profiteuer der Nike-Schwäche

Bildquelle: Adidas

Wenn der eine schwächelt, dann muss der andere stark sein. Genau diese Überlegung steht hinter den Zugewinnen der Adidas-Aktie am letzten Handelstag vor Weihnachten. Denn die Daten des US-Mitbewerbers Nike waren schwach, vor allem vor der eigenen Haustür tut sich der globale Marktführer offensichtlich schwer. Denn speziell das Nordamerika-Geschäft lag recht deutlich unter den Analystenerwartungen. Nun setzt der Markt darauf, dass genau dieses fehlende US-Geschäft bei Adidas gelandet ist.

Allerdings hatte es in den vergangenen Wochen eher Umschichtungen von Adidas- in Nike-Aktien gegeben. Dies erklärt, warum das Papier der Herzogenauracher auf Sicht von drei Monaten mehr als zwölf Prozent verloren hat, während der deutsche Gesamtmarkt (gemessen am DAX) in dieser Zeit rund vier Prozent im Plus liegt. Aus diesem Blickwinkel hat also das Adidas-Papier tatsächlich einen gewissen Nachholbedarf.

Ob die Umsätze aber tatsächlich bei Adidas gelandet sind, wird sich erst am 14. März zeigen, denn dann werden die Franken die Zahlen für 2018 auf den Tisch legen. Möglich ist allerdings das es zu einer vorzeitigen Meldung über Vorab-Daten kommt, ein entsprechender Termin ist der Adidas-Homepage aber nicht zu entnehmen.

Fundamental ist die Adidas-Aktie mit einem KGV von 25 und einer Dividenden-Rendite von 1,5 Prozent trotz der Kursverluste noch immer kein Schnäppchen. Charttechnisch könnte sich aber bei 170 Euro ein neuer Boden finden. Mit dieser Hoffnung im Verbund mit der extrem guten Marktstellung und mit einem Blick auf die sportlichen Großereignisse des neuen Jahres ist Adidas aber kaufenswert. Langfristanleger können daher zugreifen, gegebenenfalls limitiert bei 168 Euro.

Die Alternative bleibt das schon auf Plusvisionen vorgestellte Bonus-Zertifikat mit Cap von der HypoVereinsbank (HW4C2E). Es bringt derzeit eine Maximalrendite von 6,9 Prozent (28,1 Prozent p.a.), sofern die Adidas-Aktie bis zum 15. März 2018 stets über der Schwelle bei 140 Euro (Abstand: 17,5 Prozent) notiert. Gelingt dies überraschenderweise nicht, dann drohen allerdings hohe Verluste, da das Zertifikat reichlich Aufgeld aufgebaut hat. Vorsorglich sollten Sich Anleger daher von dem Papier trennen, wenn die Adidas-Aktie unter 150 Euro abtaucht.

Hier können Sie sich zum Gratis-Newsletter #Pflichtblatt Zertifikate anmelden.

Adidas-Aktie (Tageschart): hält die Unterstützung bei 163 Euro?

Adidas, Aktie, Chart

Bildquelle: Adidas

 

 

Exit mobile version