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Volkswagen Aktie // Pakt mit der Zukunft

Bildquelle: Volkswagen AG

Volkswagen ringt durch den Abgasskandal der Vergangenheit noch mächtig nach Luft, da muss sich der Konzern auch noch Raum zum Atmen für die Zukunft verschaffen. Es geht um Digitalisierung und Elektromobilität. Dafür haben der Vorstand und der Gesamtbetriebsrat nun einen Zukunftspakt unterzeichnet. Mission: Rückkehr auf eine profitablen Wachstumspfad. Profitabilität ist bei VW traditionell ein Thema. Schon oft in der Firmengeschichte wurde mit den verkauften Autos zu wenig verdient. Beim Golf sollen es derzeit rund 300 bis 400 Euro je Fahrzeug sein. Volkwagen baut gut, aber auch teuer, was vor allem an den Personalkosten liegt.

Deshalb verringert Volkswagen in Deutschland entlang der demographischen Kurve, wie es so schön heißt, die Zahl der Stellen um bis zu 23.000 Arbeitsplätze in konventionellen Bereichen über Fluktuation und Altersteilzeit. Betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben. Gleichzeitig sollen 9.000 Arbeitsplätze – zukunftssichere – geschaffen werden. Der Pakt mit der Zukunft soll bis 2020 einen positiven Ergebnisbeitrag von 3,7 Milliarden Euro bringen. 3,5 Milliarden Euro will VW in die Zukunft investieren. Es gehe um einen weitreichenden Umbau der Wertschöpfungskette, denn die Tiefe dieser ist bei der Elektromobilität deutlich geringer. Was sprachlich so harmlos daherkommt, ist nicht weniger als die Neuordnung einer gesamten (Schlüssel-) Industrie.

Volkswagen hat zweifellos die Zeichen der Zeit erkannt – und die DieselGate macht in manchen Bereichen eine Restrukturierung sogar leichter. Man weiß um den Zwang zu sparen.

Die Börse geht in den kommenden Jahren von einem Jahresüberschuss von jeweils rund 10 Milliarden Euro aus. In diesem Jahr dürfte das nicht ganz erreicht werden. In den ersten neun Monaten waren es 5,9 Milliarden Euro. Die Börse ist somit tendenziell vielleicht etwas zu optimistisch bei VW.

Die Vorzugsaktie befindet sich seit Oktober vergangenen Jahres in einem dezenten Aufwärtstrend. Jedes neue Tief (Februar, Juli, September, November) lag über dem vorherigen (siehe auch Chart). Allerdings drückt von oben nach wie vor gewaltige Unsicherheit. In den zurückliegenden Monaten kam die Aktie nie über den Bereich von 135 beziehungsweise 130 Euro hinaus. Würden diese Zonen überschritten, wären das klar positive Signale für die Aktie. Einstweilen bleibt es so wohl bei einer Seitwärtsbewegung.

Profitieren können Anleger davon mit einem Discount-Zertifikat. Beispiel: HU35AJ von der HVB mit der Chance auf eine Maximalrendite/Seitwärtsrendite von 4,1 Prozent (12,3 Prozent p.a.), sofern der Cap von 110,75 Euro am 16. März 2017 (reichlich vor dem HV- und Dividenden-Termin am 10. Mai) nicht unterschritten ist. Wenn doch, kann die Aktie mit einem Rabatt im Vergleich zum aktuellen Kurs von 11,4 Prozent bezogen werden.

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[highlight]VW-Aktie (Vorzüge): Widerstände im Aufwärtstrend[/highlight][divider_flat]

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