Plusvisionen

Frosta-Aktie // Lockdown-Gewinner

Bildquelle: Frosta

Geschlossene Restaurants sorgten in den Lockdown-Phasen der Corona-Krise dafür, dass der Tiefkühlkosthersteller Frosta hohe Absätze verzeichnete. Dabei überkompensierten die Zusatz-Umsätze in den Lockdown-Monaten März und Dezember die Umsatzverluste, die aufgrund der geschlossenen Kantinen und anderer Gastro-Großkunden entstanden sind. So kletterten die Erlöse im Jahr 2020 um 5,4 Prozent auf 552 Millionen Euro. Der Gewinn von 25,1 Millionen Euro zeigt zudem, welche Ertragskraft im Unternehmen vorhanden ist. Diese war 2019 auf der Strecke geblieben – hier gab es einen Verlust von 12,4 Millionen Euro 2019.

Auch der Trend zur veganen Ernährung hat bei der erfreulichen Entwicklung geholfen. Der inzwischen erfolgte Verkaufsstart neuer Fischersatz-Produkte (bspw. Fisch vom Feld oder Fischstäbchen aus Gemüse) werden die Entwicklung sogar noch forcieren.

Quartalszahlen legt der Konzern leider nicht vor. Es ist aber davon auszugehen, dass die ersten Monate des laufenden Jahres wieder sehr gut gelaufen sind, da das Virus das Land wieder im Griff hatte. Darauf deuten Aussagen der Verwaltung bei der Hauptversammlung im Mai hin. Und auch die Tatsache, dass der Betrieb im Werk Bremerhavener aufgrund ein es Streiks zwischenzeitlich ruhte, dürfte kein großes Problem dargestellt haben. So können sich Anleger noch vor der Veröffentlichung der Halbjahresdaten, die für den 16. Juli angekündigt sind, positionieren.

Der Einstieg in die Frosta-Aktie (606900) sollte aber unbedingt limitiert erfolgen, da an normalen Handelstagen vielfach nur wenige Stücke umgehen. Sinnvoll erscheint es, die Orders im Bereich zwischen 86 und 88 Euro zu limitieren. So dürfte die Ausführung an schwachen Börsentagen klappen, obwohl der intakte charttechnische Aufwärtstrend weiter intakt ist.

Frosta-Aktie (Tagesachart): Trend zeigt nach oben

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Bildquelle: Frosta
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