Plusvisionen

SAP // Starke Zahlen – jetzt Aktie kaufen oder via Express verdienen

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Das kann sich sehen lassen: Trotz Brexit und trotz der Unsicherheiten aufgrund von Terrorakten hat SAP ein starkes zweites Quartal erlebt. Die Schwäche vom Jahresauftakt im Lizenzgeschäft (plus 6 Prozent) ist ausgebügelt. Zudem folgt Europas größter Softwarekonzern bekannten US-Firmen wie Microsoft oder IBM und profitiert vom Cloud-Boom (plus 30 Prozent). So kletterte der Konzern-Umsatz um rund fünf Prozent auf 5,24 Milliarden Euro. Beim Betriebsgewinne (bereinigtes Ebit) kam es zu einem überproportionalen Plus von neun Prozent auf 1,52 Milliarden Euro – und beim Konzern-Ergebnis gar zu einem Anstieg um knapp ein Viertel auf 813 Millionen Euro. Hier hatten allerdings im Vorjahr Sonderbelastungen zu einer Gewinndelle geführt. Wenig überraschend ist nach dem Zahlenwerk die Tatsache, dass das Management die Jahresziele bestätigte.

Kein Wunder ist daher auch, dass die SAP-Aktie (716460) in diesem Umfeld am heutigen Mittwoch (20. Juli 2016) recht deutlich zulegen kann und bis in den Bereich über 73 Euro klettert. Bei 75 Euro wartet nun aber ein Widerstand. Dort markierte die SAP-Aktie im Herbst 2015 ihr historisches Hoch. Charttechisch positiv ist dagegen der Ausbruch aus der Konsolidierungsformation nach oben zu werten (siehe Chart unten).

Fundamental ist die SAP-Aktie mit einem KGV von 18 und einer Dividenden-Rendite von 1,7 Prozent nicht gerade ein Schnäppchen – wobei die Wachstumsaussichten stimmen. Ein Direktengagements in der SAP-Aktie ist so eher was für Anlegern mit einem weiteren Zeithorizont.

Etwas Geduld müssen auch Anleger bei einem Express Plus-Zertifikat der HypoVereinsbank (HU31MQ) mitbringen, welches maximal bis zum 22. April 2021 läuft. Es kann jedoch vorzeitig getilgt werden. Dazu muss die SAP-Aktie an den jeweils im April anstehenden Beobachtungstagen (nächster Termin am 13. April 2017) über 71,09 Euro notieren. Gelingt der Aktie also ihr aktuelles Niveau bis dahin zu halten, kommt es zur schnellen Tilgung zu 1.000 Euro plus 44 Euro Kupon-Zahlung. Gelingt dies nicht, ist dies auch kein Beinbruch. Denn bis zum Jahr 2020 folgen jährlich weitere Beobachtungstage. Die Tilgungsvoraussetzungen bleiben dabei stets unverändert, der Rückzahlungsbetrag steigt allerdings von Jahr zu Jahr um 44 Euro.

Am letzten Beobachtungstag im April 2021 reicht dann auch für die Tilgung zu 1.000 Euro plus 220 Euro (5 mal 44 Euro) pro Zertifikat ein Erreichen der Schwelle von 46,21 Euro. Nur wenn die Aktie am finalen Bewertungstag unter 46,21 Euro notiert, rutscht der Anleger zunächst ins Minus, da ihm dann SAP-Aktien entsprechend dem Bezugswert ins Depot gebucht werden. Das Zertifikat notiert aktuell bei 999,96 Euro. Sollte es also beispielsweise schon am ersten Stichtag im April 2017 mit einer schnellen Tilgung klappen, beträgt die Express-Rendite 4,4 Prozent.

[highlight]SAP-Aktie: Ausbruch aus Konsolidierung – vor Widerstand[/highlight][divider_flat]

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