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ProSiebenSat1 Aktie // Deutsche Bank senkt den Daumen, jetzt einsteigen?

Bildquelle: ProSiebenSat1

Es gibt Aktien, die kommen einfach nicht aus dem Quark, obwohl das Geschäftsmodell eigentlich klar ist und für steigende Kurse sprechen sollte. Dazu gehört zweifelsfrei das Papier von ProSiebenSat1. Denn der einstige Fernsehsender hat sich längst zu einem breit aufgestellten Online-Unternehmen mit angeschlossenen TV-Abteilung gewandelt. So gehören inzwischen Beteiligungen wie das Internet-Reisebüro Etraveli, das Vergleichsportal Verivox, die Partnervermittlungen Parship und Elite-Partner sowie der Erotik-Versender amorelie.de zum Konzern. Und genau dort wird generiert der Konzern Wachstum – unter anderem, weil die entsprechenden Portale auf den TV-Kanälen reichlich Werbung zu Top-Konditionen schalten können.

Genau deshalb stufen wir den Titel auch weiterhin als interessant ein, auch, wenn die Analysten der Deutschen Bank dem Titel am heutigen Mittwoch einen kleinen Nackenschlag verpassten. Denn die Blauen haben den Daumen gesenkt, die ProSiebenSat1-Aktie (PSM777) von ihrer Empfehlungsliste gestrichen und das Kursziel auf 46 Euro reduziert. Analystin Laurie Davison sieht auf dem europäischen TV-Werbemarkt unerwartete Schwächesignale im zweiten Quartal. Uns erschließt sich allerdings nicht, warum gerade im zweiten Quartal der Werbemarkt einen Rückschlag erfahren soll. Zudem – siehe oben – ist ProSiebenSat1 längst mehr als ein TV-Sender.

Aktuell notiert die Aktie in Stuttgart bei 39,76 Euro, was einem Minus von 1,8 Prozent entspricht. Dieses Niveau könnten Langfristanleger als günstige Kaufgelegenheit sehen, denn die Aktie wird aktuell mit einem 2017er-KGV von 16 und einer Dividenden-Rendite von 4,8 Prozent. Dabei wird nach der Hauptversammlung am 12. Mai eine Dividende von 1,90 Euro an die Aktionäre fließen.

Wem ein Direktinvestment in die Aktie zu riskant ist, für den gibt es ein risikoreduziertes Bonus-Zertifikat mit Cap von der DZ Bank (DG8YPZ). Das aktuell in Stuttgart bei 50,39 Euro gehandelte Zertifikat bringt eine Maximalrendite von 9,2 Prozent (13,6 Prozent p.a.), wenn die Aktie bis zum 15. Dezember 2017 stets über 30 Euro notiert. Dies entspricht einem Risikopuffer von 24,5 Prozent. Da das Papier schon Aufgeld aufgebaut hat und der Emittent im Falle eines Schwellenbruchs in Cash abwickelt, empfehlen wir das Setzen eines virtuellen Stopps, also den Verkauf der Position, wenn die Aktie unter 33 Euro rutscht.

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ProSiebenSat1, Aktie, Chart

 

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