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Deutsche Post // Preiserhöhungen mag die Aktie

Bildquelle: Deutsche Post

Mit einem Minus von rund 13 Prozent binnen Jahresfrist befindet sich die Aktie der Deutschen Post im hinteren Drittel der 30- DAX-Werte. Die Gründe für die schwache Performance sind bekannt: Vor allem die hohen Personalkosten haben im ersten Halbjahr die Gewinne dahinschmelzen lassen [Plusvisionen berichtete, hier klicken]. Am heutigen Dienstag eröffnete das Papier erneut schwächer. Der Grund: Auch beim Wettbewerber FedEx laufen die Kosten aus dem Ruder. Und schon eröffnete die Post-Aktie (555200) etwas leichter.

Im Tagesverlauf erholte sich aber das Papier. Hierfür sind neue Nachrichten aus der Bonner Zentrale verantwortlich. Denn die Post will auch bei ihren Geschäftskunden die Preise erhöhen. Dabei kündigte der Konzern an, dass die Paketpreise für Kunden mit individuell vereinbarten Konditionen ab Januar 2019 stärker steigen als in den Vorjahren. Und auch beim Sperrgut soll es nach dem Jahreswechsel zu einer ähnlichen Entwicklung kommen. Dann hofft die Post auch auf Unterstützung der Bundesnetzagentur. Denn diese Behörde entscheidet, ob auch das Briefporto weiter steigen darf, nachdem der Preis bei 0,70 Euro nach der letzten Erhöhung für drei Jahre festgeschrieben worden war.

Die Aktie (555200), die wir Anfang August [hier klicken] bei Kursen um 27,50 Euro herausgehoben hatten, ist auch auf dem erhöhten Niveau bei rund 31,50 Euro noch attraktiv – vor allem mit Blick auf die hohe Dividenden-Rendite von 3,7 Prozent. Langfristanleger könnten daher weiter zugreifen.

Beim bereits im Juni [hier klicken] erstmals vorgestellten Bonus-Zertifikat der HVB (HW93PH) können Anleger Gewinne mitnehmen oder bis zur Endfälligkeit im Dezember warten. Die Restrendite liegt bei rund 2 Prozent, bei einem Puffer von 24 Prozent zur Barriere bei 24 Euro.

Als neue Anlageidee kommt ein Bonus-Zertifikat mit Cap ins Spiel, welches erneut von der HVB (HX2D84) stammt und lediglich drei Monate länger läuft als die Altempfehlung. Die Post-Aktie muss also bis 15. März über der Barriere bei 24 Euro verweilen. Gelingt dies, erzielt der Anleger eine Maximalrendite von 6 Prozent (12 Prozent p.a.). Im Falle eines Barrierebruchs tilgt die HVB in Aktien, Anleger erhalten dann pro Zertifikat eine Post-Aktie ins Depot gebucht.

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Deutsche Post-Aktie (Wochenchart): wieder im alten Aufwärtstrend

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