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Lufthansa Aktie // Kursrückgang als Chance zum Kauf

Bildquelle: Lufthansa, Airbus A320neo, D-AINA, A320-200

Ende März gab es das schon einmal: Da erklärte ein Merrill Lynch-Analyst [hier klicken], dass die Lufthansa-Aktie viel zu teuer sei. Und schon rutschte der Wert damals rund zwei Prozent ab. Am vorösterlichen Donnerstag folgte nun wieder ein Rückschlag für die Aktie. Denn der Finanzinvestor Infinite Miles stieg wohl bei der Lufthansa aus, nachdem er im Herbst 2016 Aktien erwarb. Nach Agenturangaben sollen 11,2 Millionen Lufthansa-Aktien zu je 15,25 Euro im Markt umplatziert worden sein, was rund 2,5 Prozent des Grundkapitals entspricht.

Dank des steilen Kursanstiegs dürfte der Finanzinvestor mit der 170-Mio-Euro-Transaktion kräftig verdient haben. Ein Blick auf den Chart bestätigt dies, denn Infinite Miles profitierte vom steilen Anstieg der Aktie, die am Donnerstag in Stuttgart zum Handelsschluss mit einem Abschlag von 1,6 Prozent bei 15,19 in die Osterpause ging. Am heutigen Dienstag handelte die Aktie (823212) im frühen Stuttgarter Geschäft bei 15,13 Euro.

Wir sehen die jüngste Kursschwäche eher als Einstiegsgelegenheit. Denn die jüngsten Verkehrszahlen, die ebenfalls in der Vorwoche veröffentlicht wurden, waren gut. Und auch ein Analyst von Exane BNP Paribas sieht noch Luft nach oben. So stuft James Hollins von der französischen Investmentbank die Lufthansa-Aktie von Underperform auf Outperform hoch. Das neue Kursziel liegt nun bei 18 Euro, nachdem bislang ein Wert von 9,50 Euro auf der Prognose stand. Hollins sieht dabei Spielraum für weiteres Volumenwachstum, auch dank relativ stabiler Treibstoffpreise. Zudem sieht er mit der anstehenden Einigung mit den Piloten einen historischen Meilenstein in der Befriedung der Belegschaft erreicht.

Fundamental ist die Aktie ohnehin weiter interessant. Denn das 2017er-KGV von 7 und die Dividenden-Rendite von 3,3 Prozent (Dividende von 0,50 Euro wird nach der Hauptversammlung am 5. Mai ausbezahlt) erlauben allemal den Kauf der Aktie.

Aber auch unser Bonus-Zertifikat mit Cap von der BNP Paribas (PR0591), welches wir Ende März [hier klicken] vorgestellt hatten, bleibt für konservative Anlegernaturen ein Kauf. Das aktuell im Stuttgart bei 19,18 Euro gehandelte Zertifikat bringt bis zur Fälligkeit am 15. September 2017 immerhin noch eine Restrendite von 5,2 Prozent (12,1 Prozent p.a.), wenn die bei 10,50 Euro (Puffer 30,2 Prozent) platzierte Schwelle unverletzt bleibt.

Gleich deutlich mehr an Maximalrendite bringt hingegen ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der Commerzbank (CE70Z4), welches am 13. September 2017 seinen Beobachtungstag hat und aktuell in Stuttgart bei 18,45Euro gehandelt wird. Hier können Anleger maximal 13,8 Prozent oder 32,6 Prozent p.a. verdienen. Einzige Voraussetzung: Die bei 12 Euro (Abstand 20,2 Prozent) muss bis zum Beobachtungstag unverletzt bleiben. Zum Schutz vor deutlichen Verlusten im Falle eines Schwellenbruchs sollten Anleger allerdings bei einem Kursruckgang der Aktie unter 13 Euro vorzeitig aussteigen (sofern der Beobachtungstag nicht direkt bevorsteht), denn das Zertifikat hat schon ein Aufgeld von mehr als 22 Prozent aufgebaut. Daher würde ein Schwellenereignis überproportionale Verluste für den Anleger bedeuten.

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Bildquelle: Lufthansa
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