Plusvisionen

DWS-Aktie // Aus dem Tal der Tränen

Auch nach dem jüngsten Kursanstieg beträgt die Dividenden-Rendite der DWS-Aktie noch 4,6 Prozent. Für das Geschäftsjahr sollen 1,37 Euro ausgeschüttet werden, wenn dem die Hauptversammlung am 5. Juni so zustimmt. Aber diese Dividende ist auch eine Wackelprämie, schließlich hat der Vermögensverwalter der Deutschen Bank mit Kosten, Mittelabflüssen und schwierigen Marktbedingungen zu kämpfen.

Charttechnisch ist der Aktie in den zurückliegenden Monaten eine schöne Umkehr im Bereich von 23 Euro (Doppelboden) gelungen. Inzwischen wurde auch der Widerstand bei 26 Euro überschritten, was klar positiv zu werten ist. Zudem gelang es auch der DWS-Aktie auch den mittelfristigen Abwärtstrend zu knacken (siehe Chart unten).

Kräftig Schwung kam in das Papier mit den offiziell aufgenommenen Fusionsgesprächen zwischen Deutscher Bank und Commerzbank. Sicherlich hätte ein Zusammenschluss auch Folgen für die DWS. Wie wäre diese in einem neuen Konzern zu integrieren? Oder würde die Deutsche Bank-Tochter verkauft werden? Angeblich zeige die Allianz Interesse, aber vielleicht könnte auch ein Wettbewerber aus dem Ausland versuchen seine Stellung durch eine Übernahme der DWS am deutschen Markt zu stärken.

Zu euphorisch sollten Anleger bei der DWS-Aktie nicht werden, da viele Probleme nach wie vor ungelöst sind – und eine Fusion zwischen Deutscher Bank und Commerzbank noch in weiter Ferne lieg. Technisch scheint die Aktie kurzfristig nach oben überschossen zu haben. Das lässt die Montagskerze vermuten (eine Art Shooting Star). Wahrscheinlich ist auch, dass die Kurslücke (Gap) zwischen 28 und 29 Euro noch geschlossen wird. Aber ja, das Tal der Tränen scheint hinter dem Papier zu liegen.

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DWS-Aktie (Wochenchart): Abwärtstrend gebrochen

DWS Aktie

Bildquelle: Quelle: ECB / Flickr
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