Plusvisionen

Daimler-Aktie // Auf den Barron’s-Top-Pick mit Discounter aufspringen

Bildquelle: Daimler

Kurz vor dem Jahreswechsel veröffentlicht Barron’s seine zehn „Top-Picks“ für 2019. Und überraschend gehört ausgerechnet die deutsche Daimler-Aktie (710000) dazu, obwohl das Papier unter der sinkenden Nachfrage und der anhaltenden Diesel-Problematik ebenso leidet wie unter dem verpassten beziehungsweise verspäteten Einstieg bei der E-Technologie. Rund ein Drittel hat die Aktie daher seit Jahresbeginn verloren. Und der Abwärtstrend ist intakt, nachdem der Titel erst vor wenigen Tagen ein neues Zwischentief bei rund 45 Euro markiert hatte.

Das wohl bekannteste und in den USA einflussreichste Informationsblatt für Börse und Wirtschaft ist und bleibt Barron’s. Die bereits 1921 gegründete Zeitung erscheint wöchentlich und liefert in der Regel detaillierte Hintergrundinformationen zu Aktien beziehungsweise den entsprechenden Unternehmen. Barron’s spricht auch Empfehlungen aus, womit sich das zu Dow Jones & Company gehörende Blatt von vielen anderen Publikationen in den USA unterscheitet, die aufgrund von Haftungsrisiken auf klare Aussagen verzichten.

Barron’s legt dabei traditionell viel Wert auf Substanz und auf die Fundamentalanalyse. Hier kann Daimler durchaus gefallen. Denn mit einer auf rund 50 Milliarde Euro geschrumpften Marktkapitalisierung sind die Stuttgarter eigentlich ein Übernahmekandidat, denn allein der Markenname sollte wertvoller sein.

Daimler schreibt trotz aller Probleme Gewinne, weshalb auch bei reduzierter Gewinnschätzung inzwischen ein KGV von maximal acht bei den Analystenberechnungen herauskommt.

Zudem dürfen sich die Anleger auf eine Dividenden freuen. Ob es wieder 3,65 Euro pro Aktie werden, wie es für 2017 gab, wird von Experten angezweifelt, aber um die 3,00 Euro sollten es auf jeden Fall werden. Dies ergäbt auf Basis des aktuellen Kursniveaus um 47 Euro immerhin einer Rendite von 6,4 Prozent. Daher dürfte vor allem für Langfristanleger bleibt die Daimler-Aktie damit eine spannende Sache.

Möglich ist der Einstieg auch über ein Discount-Zertifikat (CJ2UKD) mit Cap bei 48 Euro und Laufzeit bis 18. Januar 2019. Geht die Aktie unter dem Cap durchs Ziel, liefert der Emittent pro Zertifikat eine Aktie aus, die dann mit einem Einstandskurs von 45,79 Euro eingebucht wird. Und wenn die Aktie Mitte Januar oberhalb von 48 Euro liegt, ist dies auch kein Beinbruch, denn dann gibt es 48 Euro in Cash. Daraus errechnet sich eine schnelle Maximalrendite von 4,8 Prozent oder hochgerechnete 45,7 Prozent p. a.

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Daimler-Aktie (Monatschart): Unterstützungszone

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