Schon mehr als ein Jahr ist es her, als Wirecard von Short-Sellern angegriffen worden war. Noch immer ist uns eine sogenannte Analystenstudie in bester Erinnerung, die den Wert der Aktie mit null Euro bezeichnete. Doch dies ist längst Geschichte: Die Wirecard-Aktie hat sich in den vergangenen Monaten glänzend entwickelt und längst auch ein neues Rekordhoch bei 86,81 Euro markiert. Hauptgrund für die starke Performance waren kontinuierlich positive Nachrichten aus den Unternehmen, welches als Zahlungsabwickler von der zunehmenden Digitalisierung des Geschäfts profitiert.
Die Zahlen für das dritte Quartal unterstreichen den Trend: Der Umsatz sprang um 51,7 Prozent auf 405,9 Millionen Euro und der Betriebsgewinn (Ebitda) um 35 Prozent auf 110,1 Millionen Euro. Zunächst setzen kleinere Gewinnmitnahmen ein, da vorab gemeldete Daten noch einen Schnaps besser aussahen. Doch am heutigen Donnerstag sorgten dann die Analysten für einen neuen Angriff der Aktie auf ein neues Rekordhoch. Sowohl Goldman Sachs als auch Berenberg äußerten sich sehr zuversichtlich.
Und tatsächlich: Mit Blick auf die anhaltende Dynamik des Geschäfts ist die Aktie auch mit einem KGV von knapp 30 nicht überteuert. Für risikofreudige Anleger könnte weiterhin ein Kauf der Aktie (747206) interessant sein. Sie sollten sich aber zur Absicherung knapp unter 70 Euro einen Stoppkurs setzen.
Die risikoreduzierte Variante ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap der Citi (CY997U). Es bringt bis zum 14. Juni 2018 eine Maximalrendite von 7,8 Prozent (13,2 Prozent p.a.), wenn die Aktie bis dahin stets über 57,50 Euro (Abstand: 31 Prozent) notiert. Sollte der Puffer überraschend nicht ausreichen, dann tilgt die Citi in cash, entsprechend dem dann aktuellen Aktienkurs.
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