Plusvisionen

DAX // Hoffnungen ruhen auf der Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Charttechnisch scheint sich im DAX eine umgekehrte (inverse) Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS-Formation) herauszukristallisieren. Steigt der DAX deutlich über der Marke von rund 9.940 Punkten, könnte das ein theoretische Aufwärtspotenzial bis auf 10.900 Zähler bedeuten. Bei Kursen in diesem Bereich wäre auch die recht große Kurslücke (Gap) bei 10.600 Punkten geschlossen. Offen wären dann noch die kleineren Gaps bei 9.000 und 9.900 Punkten. Bekannt ist, der DAX mag keine offenen Kurslücken, sie werden früher oder später geschlossen.

Aber noch ist die SKS-Formation nicht vollendet, auch wenn Kurse von um die 10.000 Punkte im DAX eher auf noch höhere Notierungen hindeuten, mittelfristig. Der Aktien-Markt scheint nach oben zu wollen, Geld ist dank Draghi schließlich genug da und die Alternativen am Anleihen-Markt werden immer spärlicher. Und auch die am Markt herrschende Skepsis muss nicht stören, im Gegenteil – Aufwärtsbewegungen werden im Zweifel geboren, da es dann noch genügend Käufer gibt, die die Kurse nach oben bringen können.

Im Wochen-Chart stößt der DAX an bei rund 10.000 Punkten an den Aufwärtstrend aus dem Jahre 2011, der nun ein Widerstand ist. Der DAX ist gleich zu Jahresbeginn unter diese Linie gerutscht und kam erst beim Aufwärtstrend aus dem Jahre 2009 zum Stoppen. Sicher braucht der DAX etwas Schwung, um über die Marke von 10.000 Punkten zu kommen, allein schon wegen der runden Zahl.

Ein Unsicherheitsfaktor bleibt die Bekanntgabe der Ergebnisse der Fed-Sitzung am Mittwoch.

Ergo: Es hellt sich weiter auf im DAX, was kein verlässlicher Schutz vor Rückschlägen ist. Aber die Grundtendenz ist doch derzeit eher aufwärts gerichtet.

[highlight]DAX: mögliche umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation[/highlight][divider_flat]

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Bildquelle: Gisela Peter  / pixelio.de
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