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Deutsche Post Aktie // Wenn der Bonus mit Rendite klingelt

Bildquelle: Deutsche Post

In unserer immer digitaler werdenden Welt gehört das Shoppen im Internet längst zum täglichen Alltag. Kein Wunder, dass ein Unternehmen wie die Deutsche Post davon enorm profitiert. Denn irgendjemand muss den Einkauf ja nach Hause bringen, nachdem das Selbstabholen bekanntlich im Online-Handel quasi ausgeschlossen ist. So überrascht es auch nicht, dass sich die Deutsche Post hohe Ziele für die kommenden Jahre gesetzt hat. Doch deren Erreichen zweifeln nun einige Marktteilnehmer an, nachdem der gelbe Konzern eher durchwachsene Quartalszahlen auf den Tisch gelegt hat.

Vor allem gestiegene Ausgaben im Frachtgeschäft und höhere Steuern verhinderten große Gewinnsprünge. So lag der Betriebsgewinn (Ebit) mit 885 Millionen Euro gerade einmal ein Prozent über dem Vorjahreswert, es lag damit aber recht deutlich unter den Analystenschätzungen. Das EBIT-Jahresziel von rund 3,75 Milliarden Euro bestätigten die Postler allerdings trotzdem. Und zur Erinnerung: Bis 2020 will Postchef Frank Appel diese Kennzahl gar auf 4,9 Milliarden Euro steigern.

Als Folge der schwachen Quartalszahlen verliert die Post bis zum Mittag an der Börse Stuttgart rund 3,6 Prozent auf 31,60 Euro. Damit ist die Aktie der aktuell zweitschwächste DAX-Wert – nur ProSiebenSat.1 bekommt noch stärker auf die Mütze, nachdem auch deren Quartalszahlen enttäuschten. Aber zurück zur Post-Aktie (555200). Sie tritt schon geraume Zeit auf der Stelle und notiert nach der heutigen Korrektur in etwa auf dem Niveau vom Jahreswechsel. Die Hausse des DAX ging also am gelben Papier spurlos vorbei. Mit einer Dividenden-Rendite von 3,3 Prozent [HV war am 28. April] gibt es aber durchaus ein Argument für die Aktie – zumindest für den dividendenorientierten Langfristanleger.

Wir bevorzugen allerdings ein Investment – nach Hauptversammlung und Dividenden-Ausschüttung – in ein Bonus-Zertifikat mit Cap, dessen Konditionen von der erhöhten Volatilität der Aktie profitieren. Unser Favorit kommt von der Commerzbank (CE41SV). Es bringt bis zum Weihnachtsfest eine maximale Rendite von 8,5 Prozent (13,9 Prozent p.a.), wenn die bei 26,50 Euro platzierte Schwelle (Abstand: 16,2 Prozent) bis zum 13. Dezember unverletzt bleibt. Rutscht die Aktie einmal unter die Barriere, verfällt der Bonus-Mechanismus und die Commerzbank bucht zum Laufzeitende eine Aktie pro Zertifikat ins Anlegerdepot.

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Bildquelle: Deutsche Post

 

 

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