Plusvisionen

Init-Aktie // Maue Performance trotz voller Auftragsbücher

Bildquelle: Init Innovation

Bei Init, die mit vollem Namen Init Innovation in Traffic Systems (575980) heißt, läuft es gut. Der Anbieter von integrierten Planungs-, Dispositions-, Telematik- und Ticketinglösungen für Busse und Bahnen liegt nach neun Monaten auf Rekordkurs für das Gesamtjahr. So setzten die Karlsruher nach neun Monaten schon 95,6 Millionen Euro um. Dies entspricht einem Plus von rund 6,7 Prozent.

Noch hoffnungsfroher stimmt aber der Auftragseingang. Denn im dritten Quartal sammelte der Konzern Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 64,2 Millionen Euro ein. Das ist in etwa dreimal so viel wie im Vorjahreszeitraum, als 21,5 Millionen Euro an Auftragsvolumen in den Büchern zu finden war.

Wie dynamisch sich das Geschäft derzeit entwickelt, zeigt auch das Umsatzplus im dritten Quartal von rund 16 Prozent auf 36,3 Millionen Euro. Allerdings blieb der operative Gewinn (Ebit) mit 2,4 Millionen Euro nur in etwa auf dem Vorjahresniveau. Dies dürfte dann auch der Hauptgrund sein, dass die Aktie (575980) noch immer beziehungsweise wieder auf dem Niveau notiert, wo sie schon im Sommer stand. Damals [hier klicken] hatten wir einen Einstieg als interessant eingestuft und den innovativen Konzern etwas ausführlicher vorgestellt.

Auch jetzt könnte sich ein Kauf für Langfristanleger lohnen, da die Aktie möglicherweise vor einem Bruch des Abwärtstrends steht (siehe Chart unten). Dazu muss der Titel in den kommenden Tagen etwas deutlicher über die 17,60-Euro-Marke klettern. Zudem markierte das Papier in der Oktober-Baisse kein neues Zwischentief, sie sank also nichtmehr unter das Niveau vom Sommer. Zudem ist der Titel mit einem KGV von 17 auf Basis der Gewinnschätzungen für 2019 fundamental nicht überteuert.

Auch die Zeit, wo es keine Derivaten, also Anlagezertifikate oder Hebelprodukte, auf diesen Basiswert gab, ist inzwischen vorbei. Denn ein erstes Zertifikat wurde von Morgan Stanley im September emittiert. Es handelt sich um ein Faktor 2 Long-Zertifikat (MF71UD). Es hebelt also die Kursgewinne, aber auch die Verluste mit dem Faktor zwei auf täglicher Basis und bleibt daher den risikofreudigeren Anlegern vorbehalten.

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Init-Aktie (Tageschart): Gelingt der Bruch des Abwärtstrends?

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