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Beiersdorf-Aktie // Mit Tesa und Nivea klebt und schmiert es sich gut

Bildquelle: Beiersdorf

Bei Beiersdorf setzte das Management in der Vergangenheit vor allem auf die Weltmarke Nivea. Dies war lange Zeit richtig, denn dort erzielte der Konzern ein stetiges Wachstum. Und auch Werbezugpferde wie unser Bundes-Jogi taten den Produkten rund um den Markennamen sehr gut. Doch seit geraumer Zeit glänzt vor allem die Klebesparte Tesa. Dabei handelt es sich auch um den entsprechenden Tesa-Film, weitaus wichtiger ist aber das Geschäft mit Industrieklebern (beispielsweise für Smartphones oder TV-Geräte), das in diesem Segment angesiedelt ist. Und da bei Nivea das Wachstum nicht unendlich scheint, baut der Konzern im Luxussegment eine weitere Marke auf. Dabei handelt es sich um La Prairie, ein Schweizer Unternehmen mit hochpreisigen Kosmetika. Hier wuchs das Geschäft in den ersten drei Monaten um 55 Prozent – allerdings von niedriger Basis.

Denn insgesamt erzielte der Konzern in den ersten drei Monaten ein um Währungseffekte und Zu- sowie Verkäufe bereinigtes Umsatzplus von guten 8,5 Prozent. Dank des Euros blieben davon letztendlich quasi nichts übrig, womit der Umsatz nur knapp über Vorjahresniveau bei 1,8 Milliarden Euro lag. Gewinnzahlen geben die Norddeutschen allerdings erst zu den Halbjahreszahlen bekannt, weshalb die veröffentlichten Werte nur schwer greifbar sind. Sie zeigen aber, dass Beiersdorf auf einem guten Weg ist. Deshalb legte die Aktie heute auch rund 2,8 Prozent zu und notierte zum Xetra-Schluss knapp über 97 Euro.

Die Beiersdorf-Aktie (520000) sollte mittelfristig weiter vom Markennamen und der hohen Produktqualität profitieren. Allerdings lauern mit der runden Zahl 100 und dem Rekordhoch bei 102 Euro gleich zwei Hürden. Zudem ist der Wert fundamental mit einem KGV von 26 und einer mauen Dividenden-Rendite von 0,8 Prozent schon gut bezahlt.

Wir bevorzugen daher ein Produkt, welches auch bei einer „normalen“ Konsolidierung noch gute Gewinne abwirft. Diese bringt ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der HVB (HW8659). Denn damit erzielen Anleger eine Maximalrendite von 12,3 Prozent (18,7 Prozent p.a.), wenn die Beiersdorf-Aktie bis zum 20. Dezember stets über 80 Euro notiert. Dies entspricht einem Puffer von 17,4 Prozent. Da das Produkt schon ein üppiges Aufgeld aufgebaut hat, sollten Anleger aber einen Schwellenbruch in jedem Fall vermeiden und den Bonus wieder verkaufen, wenn die Aktie unter 85 Euro gefallen ist.

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Beiersdorf-Aktie (Tageschart): vor Widerstand, aber schöne Wendeformation

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Bildquelle: Beiersdorf
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