Plusvisionen

Fielmann // Fundamental teuer, aber im Aufwärtstrend

Bildquelle: Fielmann

Im November schockte Fielmann seine Anleger mit einer Gewinnwarnung. Kein Wunder, dass die Aktie damals auf Talfahrt ging und bis auf 58 Euro abstürzte. So billig war das Fielmann-Papier aber nur sehr kurz erhältlich, denn schon in den Folgetagen wurde von den Marktteilnehmer die scharfe Korrektur als Übertreibung eingestuft. So kostet die Aktie (577220) heute in Stuttgart schon wieder 67,34 Euro. Dabei hat sich zudem ein kurzfristiger Aufwärtstrend gebildet. Neue Nachrichten blieben die Hamburger in dieser Zeit schuldig. Schon in den kommenden Tagen erwarten wir aber vorläufige Zahlen für das vierte Quartal und damit auch für das Gesamtjahr 2016.

Der genaue Zeitpunkt der Veröffentlichung ist nicht bekannt, Fielmann wird aber sobald das Zahlenwerk zusammengetragen ist, an die Öffentlichkeit gehen. Im Vorjahr war dies am 25. Februar 2016 der Fall. Fest steht lediglich, dass Vorstandschef Günther Fielmann am 27. April die Wirtschaftspresse zur Bilanz-Pressekonferenz in Hamburg bittet. Dabei dürften auch erste Aussagen zur Dividende für 2016 erfolgen. Aktuell gehen wir davon aus, dass Fielmann auch für 2016 wieder 1,75 Euro pro Anteilsschein zahlen wird. Daraus ergibt sich eine Dividenden-Rendite von 2,6 Prozent. Auf Basis der Gewinnschätzungen für 2017 liegt das KGV allerdings bei recht hohen 30. Daher billigen wir der Aktie nur noch ein begrenztes Aufwärtspotenzial zu. Bei 70 Euro sollten Investoren daher Gewinne mitnehmen.

Wir erwarten allerdings auch keinen starken Einbruch der Aktie. Deshalb können Produkte mit attraktiven Seitwärtsrenditen noch immer spannend sein. Schon im Oktober und im November hatten wir einen Discounter der Commerzbank (CD3ZR2) mit Cap bei 65 Euro und Laufzeit bis 15. Juni herausgehoben. Obwohl das Rabatt-Papier inzwischen „im Geld“ ist, wirft es noch immer eine Restrendite von 4,3 Prozent ab (aktueller Kurs in Stuttgart bei 63,23 Euro). Hier können Renditejäger also weiterhin zugreifen.

Wer es etwas offensiver angehen will, der kauft einen Discounter der Commerzbank (CD3ZR3) mit Cap bei 70 Euro und Laufzeit bis 15. Juni 2017. Hier winken maximal 8,2 Prozent (22,5 Prozent p.a.), wenn Fielmann dann bei 70 Euro notiert. Gelingt dies nicht, bekommen Anleger die Aktie mit einem Einstandskurs von 64,69 Euro eingebucht (dem aktuellen Preis des Zertifikats an der Börse Stuttgart). Erst darunter rutscht der Investor ins Minus.

Hier können Sie sich zum Gratis-Newsletter #Pflichtblatt Zertifikate anmelden.

[highlight]Fielmann-Aktie: Wendeformation, 200-Tage-Durchschnittslinie überschritten[/highlight][divider_flat]

Fielmann, Aktie, Börse, Chart

 

Bildquelle: Fielmann
Exit mobile version