Plusvisionen

Bayer-Aktie // Hoffnungssignal in der Kurve

Bildquelle: Bayer

Um es gleich vorweg zu schicken, die Bayer-Aktie bleibt ein spekulatives Investment durch die Übernahme von Monsanto und dessen bekanntestes Produkt Glyphosat (Roundup). Darüber haben wir an dieser Stelle schon häufiger geschrieben.

Nun scheint ein Prozess wegen Glyphosat-Schadensersatzforderungen verschoben worden zu sein. Das wertet die Börse als Hinweis darauf, dass es doch bald (2020) zu einem ersehnten außergerichtlichen Vergleich mit den Glyphosat-Klägern kommen könnte. Die Bayer-Aktie steigt merklich an.

Ob es tatsächlich so kommt? Wer weiß das schon bei Juristen und im Zweifel gilt der alte Spruch: Vor Gericht und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand. Aber vielleicht gehen auch die düsteren Zeiten bei Bayer einmal vorbei, obwohl Glyphosat doch sehr fragwürdig bleibt und wohl keine große Zukunft mehr hat.

Bei der Aktie kam es in den vergangenen Monaten zu einer Bodenbildung [wir hatten hier bereits darüber berichtet]. Inzwischen hat das Papier zeitweise die 70-Euro-Marke erreicht. An diesem Widerstand ist ist allerdings abgeprallt und bis auf die 200-Tage-Durchschnittslinie, die aktuell bei 62,30 Euro verläuft, zurückgefallen.

Im Tageschart (siehe unten) macht nun ein Bullish Harami Hoffnung auf eine Wiederanstieg auf 70 Euro – und womöglich darüber hinaus auf rund 80 Euro, wenn es gelänge diese Barriere zu überwinden.

Charttechnisch sieht die Bayer-Aktie durchaus verheißungsvoll aus. Fundamental bleibt es es durch den Monsanto-Kauf wacklig, mal abgesehen von einer wahrscheinlich üppigen Dividende von um die 2,80 Euro für das laufende Geschäftsjahr; aber mit irgendwas müssen ja die Anleger bei der Stange gehalten werden. Und ja, auch die Weltkonjunktur und Handelssteitigkeiten können sich negativ auf Bayer auswirken. Mutige Chartfreunde könnten bei Bayer nun zugreifen.

Bayer-Aktie (Tageschart): Rückschlag zur Ausbruchslinie

Bayer Aktie

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