Plusvisionen

Deutsche Bank-Aktie // Schöne Seitwärtsrendite, trotz möglichem HNA-Ausstieg

Bildquelle: Deutsche Bank

Jetzt also wohl auch die Chinesen. Angeblich will der Großaktionär HNA aus der Volksrepublik – bislang mit knapp acht Prozent beteiligt – raus aus der Deutschen Bank. Wird es HNA zu mulmig mit ihrem Deutsche Bank-Investment? Wer könnte es ihnen verdenken? Aber HNA ist selbst ziemlich knapp bei Kasse und könnte das Geld aus einem Verkauf gut gebrauchen.

Vielleicht ist es aber auch so, dass die von der Bundesregierung scheinbar favorisierte Fusion der schon teilstaatlichen Commerzbank mit der ertragsschwachen Deutschen Bank, nicht auf Jubel bei den Chinesen trifft und sie schon vorab den Exit suchen. Der ohnehin nicht sonderlich stabile Kursverlauf der Deutschen Bank-Aktie neigt jüngst eher wieder zur Schwäche, was ein Indiz für den HNA-Ausstieg sein könnte.

Wie auch immer, mit dem Kurs der Deutschen Bank ist nicht viel los, woran sich in absehbarer Zukunft auch nicht viel ändern dürfte, angesichts einer schlechten Marktstellung, einer fehlenden zündenden Geschäftsidee, hoher Kosten und und und … Selbst wenn es Kanzlerin Merkel gelänge die Commerzbank und die Deutsche Bank zu verheiraten, um noch so etwas wie eine international agierende deutsche Bank zu retten (für eine führende Industrienation kein abwegiger Gedanke), dürften damit nicht sofort die Gewinne und somit die Kurse in die Höhe schnellen. Die Perspektiven bleiben trüb.

Charttechnisch befindet sich die Aktie der Deutschen Bank derzeit in einer Seitwärtsbewegung in einem seit Jahresbeginn übergeordneten Abwärtstrend (siehe Chart unten). Die 200-Tage-Durchschnittslinie ist gen Süden gerichtet. Hoffnung kann allenfalls das Sentiment machen, wonach es düsterer – eigentlich – nicht werden kann. Nach dieser Theorie hätten schon alle/die meisten (außer den Chinesen) verkauft und es kann – eigentlich – kein neuer Verkaufsdruck (auch wenn die Chinesen verkaufen sollten) entstehen.

Spannend könnte bei der Deutschen Bank deshalb die Spekulation auf eine Fortsetzung des Seitwärtstrends sein. Zum Beispiel mit einem Discount-Zertifikat wie PP93XY. Damit besteht die Chance auf eine maximale Rendite von 7,1 Prozent, sofern der Cap bei 8,50 Euro am 21. Juni 2019 nicht unterschritten ist. Der Verlustpuffer beträgt 17,2 Prozent.

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Deutsche Bank-Aktie (Tageschart): derzeit seitwärts im Abwärtstrend

Deutsche Bank, Aktie, Chart

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