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Adidas-Aktie // Schöne Bonus-Rendite-Chance in 43 Tagen

Bildquelle: Adidas

Adidas ist ein Weltkonzern, die Marke hat einen ausgezeichneten Ruf und steht für beste Qualität. Trotzdem erwischte Corona die Franken kräftig. Dies belegen die Zahlen für das zweite Quartal. Der Umsatz brach um 35 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro ein und das operative Geschäft war mit einem Verlust von 333 Millionen Euro (nach einem Gewinn von 643 Millionen Euro) diesmal tiefrot. Immerhin: Beim Umsatz übertrafen die Herzogenauracher die Analystenerwartungen, auf der Ertragsseite aber leider nicht.

Adidas-Chef Kasper Rorsted, der seinen Vertrag kürzlich bis 2026 verlängert hat, bleibt aber für die Zukunft sehr vorsichtig. Er erwartet zwar eine Erholung im laufenden Quartal. Doch mehr als die Aussage, dass das Geschäft in dieser Phase nicht mehr so stark einbricht als im Q2, wagt der Firmenlenker nicht. Immerhin rechnet er mit einem operativen Gewinn von 600 bis 700 Millionen Euro.

Für das Gesamtjahr gibt es aber keine neue Guidance. Dazu sei die Lage noch zu unsicher. Dies ist schade, da damit erhebliche Fantasie verloren geht. Dies zeigt auch schon der Kursverlauf nach der Datenveröffentlichung: Zuerst ging es deutlicher nach oben, auf Xetra um bis zu fünf Prozent. Im weiteren Verlauf schwankt die Aktie recht kräftig umher, da Anlegern und Analysten eine klare Orientierung fehlt.

Möglich wäre gewesen, einen Ausblick zu geben, der unter dem Vorbehalt steht, dass es zu keinem neuerlichen Lockdown kommt und die Talsohle der Konjunkturkrise tatsächlich im Q2 durchschritten worden ist. Aber dazu fehlte Rorsted noch der Mut. Trotzdem bleibt Adidas ein tolles Unternehmen mit einer Aktie (A1EWWW), die Langfristanleger an schwachen Tagen (also nicht heute) einsammeln können.

Für Kurzfristanleger eignet sich hingegen ein Reverse Bonus-Zertifikat (HZ7AST), welches schon in 43 Tagen (also am 18. September) seinen Beobachtungstag hat. Verbleibt die Adidas-Aktie bis dahin unter der Barriere bei 290 Euro (Puffer: 17,4 Prozent), erzielt der Anleger eine schnelle Maximalrendite von 5,6 Prozent oder hochgerechneten 41,6 Prozent p.a. Erweist sich der Abstand zur Barriere überraschend als nicht ausreichend, dann tilgt der Emittent in Cash, wobei sich Kursgewinne in Verluste für den Zertifikate-Käufer wandeln.

Adidas-Aktie (Tageschart): Bei 250 Euro und bei 270/285 Euro warten dicke Widerstände auf dem Weg nach oben

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