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Deutsche Euroshop-Aktie // Insider Otto als Vorbild?

Bildquelle: Deutsche Euroshop

In den vergangenen Monaten musste die Deutsche Euroshop-Aktie deutliche Kursabschläge hinnehmen. So rutschte der Titel vom Hoch bei 48 Euro im Jahr 2015 zwischenzeitlich unter die 30-Euro-Marke. Dies war nur sehr schwer verständlich, denn das Geschäft lief gut und immer mindestens im Rahmen der Erwartungen. Zudem sprangen viele andere Immobilien-Aktien in dieser Zeit deutlich an. Der Grund liegt wahrscheinlich in der Vielzahl der ausländischen Aktionäre, welche die Aktie bis 2015 auf das Rekordniveau trieben. Sie trennten sich nun von Papieren und lösten damit eine Schwächephase aus. Dabei war diesen Investoren wohl nicht zu erklären, dass klassische Shopping-Center in Europa weiterhin gutes Geld verdienen. In den USA gab es nämlich eher negative Entwicklungen, die vor allem die angelsächsischen Anleger auf die Euroshop übertrugen.

Jetzt unterstrich der Betreiber von aktuell an 21 Einkaufs-Tempeln in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn beteiligt ist, dass die Zahlen stimmen. Denn die frisch vorgelegten Zahlen lagen vor allem beim Gewinn über den Erwartungen und beim Umsatz erreichte Euroshop exakt den Zielkorridor. Dies erklärt auch, warum die Aktie (748020) wieder etwas anzog.

Den Ausverkauf bei dem Papier hatten aber schon im Februar mehrere Aufsichtsratsmitglieder gebremst, die sogenannte Insiderkäufe in größerem Umfang tätigten. Insbesondere Alexander Otto, jüngste Sohn des Hamburger Versandhausgründers Werner Otto und leidender HSV-Fan, war hier auf der Käuferseite sehr aktiv. Langfristig sind diese Käufe sicherlich eine sehr richtige Entscheidung. Vor allem ein Blick auf die Fundamentaldaten belegen, dass die Kursschwäche eine klare Übertreibung nach unten darstellt – vor allem, da die Zinsen sicher nicht schlagartig in die Höhe schießen werden. So liegt das KGV aktuell bei zwölf und die Dividenden-Rendite erreicht rund fünf Prozent, bei einer erwarteten Dividende von 1,50 Euro.

Spannend ist aber auch ein Kaufversuch via Discounter. Dies zeigt ein Produkt der Commerzbank (CV2W5V) mit Cap bei 32 Euro und Laufzeit bis 21. September 2018. Geht die Aktie unter dem Cap durchs Ziel, dann haben Zertifikate-Käufer die Aktie mit einem Rabatt von 9,6 Prozent zu 28,66 Euro gekauft. Und falls die Aktie über 32 Euro am Laufzeitende notiert, dann gibt es für die jetzt investierten 28,66 Euro den Cap-Preis von 32 Euro zurück. Daraus errechnet sich eine Maximalrendite von 9,6 Prozent (11,6 Prozent p.a.).

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Deutsche Euroshop-Aktie (Wochenchart): noch ein intakter Abwärtstrend

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Bildquelle: Deutsche Euroshop

 

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