Plusvisionen

Evotec-Aktie // Einstiegskurse durch Konsolidierung?

Als Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsunternehmen ist Evotec darauf angewiesen, große und finanzstarke Partner zu finden. Nur so können die Hamburger Umsätze generieren, die langfristig dann auch Gewinne bescheren. Diese entstehen insbesondere, wenn die Forschung Erfolge liefern kann. Forschungsallianzen bestehen bei Evotec daher mit vielen bekannten Namen aus der Pharma- und Biotechwelt, angeführt von Bayer, Boehringer Ingelheim und AstraZeneca, aber auch mit Instituten wie der renommierten Havard University.

Neu ist nun eine Erweiterung der Zusammenarbeit mit dem französischen Pharmakonzern Sanofi. Dabei sollen zusätzliche Forschungspartnerschaften mit akademischen Einrichtungen auf der ganzen Welt entstehen mit dem Ziel der Schaffung mehrerer sogenannte niedermolekularer Programme. Im Erfolgsfall wird Sanofi aus der Zusammenarbeit hervorgehende Projekt in die eigene Entwicklungsverantwortung übernehmen. Evotec dürfte im Gegenzug einen finanziellen Ausgleich erhalten.

Diese neue Partnerschaft zeigt einmal mehr die gute Marktstellung und -akzeptanz der Hamburger. Abzulesen ist dies auch am Evotec-Aktienkurs (566480) der in den vergangenen drei Monaten rund ein Viertel an Wert zulegte, jüngst aber zurückgefallen ist. Fundamental ist die Aktie mit einem KGV von mehr als 50 sicher teuer. Allerdings rechtfertigen die guten Perspektiven auch das Kursniveau. Charttechnisch dürfte der Weg nun zunächst frei sein bis zum Zwischenhoch bei 23 Euro. Risikofreudige Anleger steigen daher bei Kursen um 19 Euro ein.

Da die Aktie als riskant gilt und traditionell hohen Schwankungen unterworfen ist, bieten Bonus-Zertifikate mit Cap attraktive Chancen. Ein Beispiel ist ein Bonus mit Cap von der Commerzbank (CV8VZV). Das Zertifikat bringt maximal 13,7 Prozent (18,9 Prozent p.a.), wenn die Evotec-Aktie bis zum 21. Juni 2019 stets über 11 Euro notiert. Dies entspricht einem recht komfortablen Puffer von 41,8 Prozent! Erweist sich dieser Sicherheitsabstand dennoch als nicht ausreichend, dann drohen allerdings Verluste, denn die Bank tilgt dann via Aktienlieferung im Verhältnis eins zu eins.

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Evotec-Aktie (Tageschart): Annäherung an die 200-Tage-Durchschnittsline

Evotec, Aktie, Chart

Bildquelle: segovax / pixelio.de

 

 

 

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