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Dürr-Aktie // Dividenden-Jäger kaufen vor der Hauptversammlung

Bildquelle: Dürr

Dürr gehört zu den erfolgreichen deutschen Maschinenbauer, die in den vergangenen Jahren von der Qualität Made in Germany ebenso profitiert haben, wie von der erfreulichen Konjunkturentwicklung. Speziell die Erfolge der deutschen Autobauer kam Dürr zu Gute, da dies der wichtigste Kundenkreis ist.

Die Schwaben ermöglichen ihren Kunden nämlich hocheffiziente Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Neben der Automobilindustrie sind dies auch Chemie- und Pharmaunternehmen und die holzbearbeitende Industrie. Das Flaggschiff sind aber weiterhin Lackierereien und Endmontagewerke für die Automobilindustrie. So stieg die Aktie im Hoch bis auf 120 Euro, ehe eher durchwachsene Geschäftsergebnisse zu Gewinnmitnahmen führten. So pendelt die Aktie aktuell um 85 Euro.

Wirklich schlecht geht es Dürr aber nicht. Dies belegen die 2017er-Zahlen: Dürr steigerte den Gewinn um rund sieben Prozent auf 201,5 Millionen Euro. Deshalb soll die Dividende um zehn Cent auf den Rekordwert von 2,20 Euro je Aktie steigen. Schon kommende Woche gibt es die Zahlung, denn am 9. Mai ist die Hauptversammlung. Dann entscheiden Anleger auch über Gratisaktien: Der Maschinenbauer pro Aktie (556520) eine Gratisaktie ausgeben um die Liquidität in dem Papier zu erhöhen.

Und genug Geld für Zukäufe (anorganisches Wachstum) hat Dürr auch. So hat der Konzern heute bekanntgegeben, den ihren Aktienanteil an Homag (529720), dem Weltmarktführer bei Holzbearbeitungsmaschinen, um acht Prozent auf 63,9 Prozent erhöht zu haben. Die Papiere erwarb Dürr von der Aktionärsgruppe Schuler-Klessmann, hier bestand eine Kaufoption.

Fundamental ist die Dürr-Aktie (529720) mit einem KGV von 14 und einer Dividenden-Rendite von rund 2,6 Prozent sozusagen ein Schnäppchen. Dividenden-Jäger greifen daher noch vor der Hauptversammlung zu und sichern sich damit auch die Gratisaktien, die allerdings den Kurs dann in etwa halbieren werden.

Wer kostengünstig handeln kann, für den ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der Commerzbank (CE713F) eine schnelle Idee. Es bringt maximal 3,7 Prozent (29,4 Prozent p.a.), wenn die Dürr-Aktie bis zum 13. Juni über 72 Euro (Abstand: 15,5 Prozent) notiert. Etwas länger läuft hingegen ein Bonus-Zertifikat von der HVB (HX060R). Hier sind maximal 13,2 Prozent (19,7 Prozent p.a.) möglich, wenn die Barriere bei 65 Euro (Abstand 23,7 Prozent) bis zum 21. Dezember hält. Zu beachten ist jeweils, dass der Dividenden-Abschlag den Kurs entsprechend negativ beeinflusst, die Ausgabe der Gratisaktien wir hingegen bei den Konditionen der Zertifikate entsprechend angepasst. Im Falle eines Schwellenbruchs tilgen beide Emittenten via Aktien-Lieferung.

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Dürr-Aktie (Wochenchart): Schulter-Kopf-Schulter-Formation belastet technisch

Duerr, Dürr, Aktie, Chart

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