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Jungheinrich-Aktie // Spannende Bodenbildung

Bildquelle: Jungheinrich

Im Januar waren die Jungheinrich-Vorzüge (621993) in der Spitze noch knapp 42 Euro wert, das Papier des Gabelstaplerherstellers notierte damals auf Rekordniveau. Dann setzten allerdings Gewinnmitnahmen ein. Dazu trug auch die Zahlung der Dividende von 0,50 Euro pro Aktie im April nach der Hauptversammlung bei. Zudem lagen die Zahlen des ersten Quartals „nur“ im Rahmen der Erwartungen. Hier hatte der Markt nämlich insgeheim etwas mehr erhofft, nachdem das Unternehmen seine Eigner in den vergangenen Jahren stets mit prozentual zweistelligen Zuwachsraten hatte erfreuen können.

Hinzu kam noch ein kleiner Strategiewechsel hin zu mehr Gewinn [Plusvisionen berichtete: hier klicken] und die Ankündigung, dass Vorstandschef Hans-Georg Frey im Laufe des Jahres 2019 seinen Posten räumen wird. Dies verunsicherte einige Marktteilnehmer ebenso wie die wahrscheinliche Abstieg aus dem MDAX bei der baldigen Index-Neuordnung. So endete die Talfahrt erst im Bereich der 30-Euro-Marke.

Hier sollte der Titel nun einen charttechnischen Boden gefunden haben. Dazu passt auch, dass das zweite Quartal sehr gut lief und das Management die Prognose für das Gesamtjahr leicht erhöhte. Trotzdem verbesserten sich die Vorzüge nur bis auf das aktuelle Niveau um 31 Euro.

Fundamental ist die Vorzugsaktie-Aktie (621993) ohnehin inzwischen attraktiv. Denn das KGV liegt bei 16 und die Dividenden-Rendite bei 1,6 Prozent. Im Verbund mit dem erwarteten Wachstum sollte dies eine Grundlage für steigende Kurse sein. Dies sehen übrigens auch die Analysten der Privatbank Hauck & Aufhäuser so, die inzwischen eine günstige Einstiegschance erkannt haben wollen. Langfristanleger könnten daher jetzt zugreifen.

Wer hingegen eher von einer Seitwärtsbewegung des Titels ausgeht, der greift zu einem Bonus-Zertifikat mit Cap von der Commerzbank (CV8W4Z). Es bringt maximal 7,8 Prozent (23,8 Prozent p.a.), wenn die Jungheinrich Vorzüge bis zum 21. Dezember 2018 über der Barriere bei 27,50 Euro (Puffer: 12,2 Prozent) verweilen. Kommt es hingegen zum Schwellenereignis, dann tilgt die Bank via Aktienlieferung im Verhältnis eins zu eins.

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Jungheinrich-Aktie (Vorzüge, Tageschart): intakter Abwärtstrend, aber solide Bodenbildung

Jungheinreich, Aktie, Chart

Bildquelle: Jungheinrich

 

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