Plusvisionen

Fresenius-Aktie // Fehlende Schwungkraft

Bildquelle: Fresenius

Das Jahr 2018 war für Fresenius sehr schwierig. Der Gesundheitskonzern hatte vor allem mit Problemen im Krankenhaus-Geschäft und im Dialyse-Bereich (über die Tochter FMC) zu kämpfen. Gewinnwarnungen sorgten daher im Vorjahr für massive Kursverluste: Vom Hoch bei 70 Euro ging es bis auf ein Tief bei 40 Euro nach unten, ehe der Titel mit Hilfe des sich erholenden Gesamtmarkt drehte. Dadurch arbeitete sich das Papier in einem schönen Aufwärtstrend wieder an die 50-Euro-Marke heran.

Für einen nachhaltigen Sprung über Linie, die technisch eigentlich nur einen kleinen Widerstand darstellt, fehlte am heutigen Donnerstag aber der Schwung, obwohl die Bad Homburger gute Zahlen für das erste Quartal meldeten. Demnach stieg der Umsatz um acht Prozent auf 8,5 Milliarden Euro. Währungsbereinigt betrug das Plus aber „nur“ fünf Prozent. Das operative Ergebnis vor Steuern (Ebit) stieg immerhin um zwei Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Damit übertrafen die Bad Homburger die Analystenerwartungen.

Da der Kurs der Fresenius-Aktie (578560) zuletzt aber gut gelaufen war, setzten Gewinnmitnahmen ein. Dies geschah auch vor dem Hintergrund, dass Vorstandschef Stephan Sturm 2019 ohnehin zum Übergangsjahr erklärt hat und nur ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von drie bis sechs Prozent bei stabiler Ergebnisentwicklung erwartet. Für Langfristanleger sehen wir aber mit einem KGV von 15 und einer Dividenden-Rendite von 1,6 Prozent durchaus Chancen.

Wer defensiver an den Basiswert herangehen will, der greift zu einem Bonus-Zertifikat mit Cap (PZ3SMY). Es bringt maximal 7,9 Prozent (11,9 Prozent p. a.), wenn die Fresenius-Aktie bis zum 20. Dezember 2019 stets über der aktuell mehr als 30 Prozent entfernten Barriere bei 35 Euro notiert. Gelingt dies nicht, dann tilgt der Emittent via Cash-Zahlung, entsprechendem dann gültigem Aktienkurs.

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Fresenius-Aktie (Tageschart): im Aufwärtstrend

Fresenius, Chart, Aktie

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