Plusvisionen

DIC Asset-Aktie // Voll auf Wachstum

Die auf Gewerbe-Immobilien spezialisierte DIC Asset muss umbauen. Denn der Kauf GEG German Estate ist inzwischen abgeschlossen. So gibt es jetzt zwei Bereiche im Konzern: Auf der einen Seite das „Commercial Portfolio“, bei dem weiter der Immobilien-Eigenbestand angesiedelt ist. Auf der anderen Seite der neue Bereich „Institutional Business“, er bündelt das bisherige Fondsgeschäft mit den Aktivitäten der erworbenen GEG. In Summe war dieser Kauf der maßgebliche Faktor, warum der Konzern im ersten Halbjahr kräftig gewachsen ist: So stiegen die Assets under Management um 27 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro.

Auch auf der Ergebnisseite können die Frankfurter durchaus überzeugen: Die Funds from Operations (FFO) – dies ist die für Immobilienwerte maßgebliche Kennzahl für das operative Ergebnis – stiegen um 34 Prozent auf 43 Millionen. Der GEG-Deal ist zudem dafür verantwortlich, dass das Management die Prognose für das Gesamtjahr erhöht hat. War bislang ein FFO von 70 bis 72 Millionen Euro anvisiert, sollen es nun 88 bis 90 Millionen Euro werden.

Auch bei den Immobilien-Ankäufen geht es steil nach oben. Hier war schon vor rund zwei Monaten nach Bekanntgabe des GEG-Zukaufs der Zielwert auf eine Milliarde Euro erhöht worden. Nun sollen es im laufenden Jahr gar 1,3 Milliarden Euro werden. Der Kapitalmarkt honorierte die Entwicklung, die DIC-Aktie (A1X3XX) legte nach den Daten knapp zwei Prozent zu. Das Papier ist mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 11 und einer Dividenden-Rendite von mehr als fünf Prozent fundamental sicher nicht ausgereizt. Mit Blick auf weiter steigende Immobilienpreise kann DIC Asset also weiter ins Depot wandern.

Wer es heißer haben möchte, der greift zu einem Faktor-Zertifikat (MF1GBN). Es hebelt Kursgewinne mit dem Faktor zwei – bei täglicher Anpassung. Da der Hebel auch nach unten wirkt, bleiben solche Investments aber den risikofreudigen Anlegern vorbehalten.

DIC Asset-Aktie (Tageschart): Aufwärtstrend bleibt intakt

DIC Asset, Chart, Aktie

Bildquelle: Petra Dirscherl / pixelio.de

 

 

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