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Steinhoff Aktie // Mutter von Poco will Afrikageschäft abspalten

Bildquelle: Steinhoff / karin henriques (Mariza)

Schon im September [hier klicken] und im Dezember 2016 [hier klicken] hatten wir Ihnen auf Plusvisionen die Steinhoff-Aktie  vorgestellt und den Kauf der Aktie empfohlen. Sie war damals allerdings etwas teurer als heute. Denn aktuell wird das Papier (A14XB9) in Stuttgart bei 4,84 Euro gehandelt. Allerdings keimt beim deutsch-südafrikanischen Möbelkonzern neue Fantasie auf. Denn die Poco-Mutter will das Afrika-Geschäft vom Hauptkonzern abkoppeln und als eigenständiges Unternehmen an die Börse bringen. Dies ist ein ähnlicher Vorgang, wie er auch bei der Metro gerade läuft. Dort kommt es wohl im Sommer zur Aufspaltung in einen Lebensmittelspezialisten (die zukünftige Metro) und einen Elektronikhändler mit dem Kunstnamen Ceconomy (Saturn und Media Markt).

Im Februar versuchte Steinhoff eine Zusammenlegung mit der afrikanischen Supermarktkette Shoprite. Diese scheiterte allerdings, weshalb der Steinhoff-Kurs zuletzt auch schwächelte. Nun erfolgt ein neuer Versuch, die afrikanischen Handelsaktivitäten zu fusionieren. Teile sollen dann in Johannesburg an Markt platziert werden, wozu auch eine Kapitalerhöhung erfolgt. Schon im Herbst soll der Deal abgeschlossen sein, sofern der Regulator zustimmt und auch das Marktumfeld passt, also die Aktie nicht unter Wert verkauft werden muss. Steinhoff will daran weiterhin die Mehrheit halten.

Ohnehin ist Steinhoff längst ein regional sehr breit diversifizierter Konzern, der zu einem der größten Möbelhändler in Europa aufgestiegen ist und zu den Ikea-Jägern gehört. Und mit der Aufspaltung könnte das Unternehmen auch ihre Bekanntheit am Kapitalmarkt weiter erhöhen. Am Markt gehen Experten inzwischen sogar davon aus, dass die Aktie schon im September, dem nächsten regulärem Überprüfungstermin, zu den möglichen Aufsteigern in den DAX gehört. Aber auch im MDAX, wo die Aktie derzeit gehandelt wird, kann das Papier mit der neuen Inspiration sicherlich Kursgewinne erzielen. Denn fundamental ist das Papier mit einem KGV von 15 günstig bewertet – vor allem mit Blick auf das stramme Wachstum.

Wer aber lieber etwas defensiver investieren will, der greift zu einem Bonus-Zertifikat mit Cap von der Raiffeisen Centrobank aus Österreich (RC0KLN). Der Bewertungstag steht am 15. Dezember an. Bleibt die Aktie bis dahin über 3,43 Euro (Abstand: 29,1 Prozent), wird das in Stuttgart aktuell bei 4,72 Euro gehandelte Zertifikat zu 5,08 Euro getilgt. Dies ergibt eine vorweihnachtliche Rendite von 7,6 Prozent (13,9 Prozent p.a.).

Wem dies gar zu lange dauert, der kann aber auch ein bauähnliches Papier mit Überprüfungstermin am 15. September kaufen (RC0KLL). Hier winkt bei einem aktuellen Kursniveau von 4,90 Euro in Stuttgart immerhin noch eine Restrendite von 3,7 Prozent, wenn die Rückzahlung zum Maximum bei 5,08 Euro erfolgt. Die Barriere liegt bei 3,67 Euro, was einem Puffer von 24,2 Prozent entspricht.

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Bildquelle: Steinhoff

 

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