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ProSiebenSat1 Aktie // Durch Digital viel mehr als nur TV

Bildquelle: ProSiebenSat1

Am heutigen Mittwoch (31. August 2016) gehört die ProSiebenSat1-Aktie zu den schwächsten Titeln im DAX. Schuld daran ist eine neue Studie der Citigroup: Daraus geht hervor, dass die Experten dem Titel keine weitere Aufwärtsbewegung zutrauen, sie stufen den Titel, der aktuell bei 38,80 Euro notiert, mit „verkaufen“ ein und nennen ein Kursziel von 36 Euro. Ein Blick auf die jüngsten Quartalszahlen von ProSiebenSat1 zeigt allerdings, dass das Medienunternehmen auch im Zeitraum von April bis Juni gewachsen ist. Die Umsätze zogen im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 886 Millionen Euro an. Der Konzerngewinn von ProSiebenSat.1 stieg um rund 16 Prozent auf 136 Millionen Euro.

Hohe Zuwächse verzeichnete zuletzt vor allem das Digitalgeschäft. Hier hat der ProSiebenSat1-Konzern in den vergangenen Jahren massiv zugekauft. So gehören Reiseportale wie weg.de, tropo.de, billiger-mietwagen.de und etraveli.com ebenso zum Unternehmen wie das bekannte Vergleichsportals verivox.de oder der Erotik-Versand amorelie.de. In diesem Digitalbereich ging der Umsatz im zweiten Quartal um 43 Prozent auf 263 Millionen Euro nach oben.

Und auch in der Zukunft wird dieser Bereich kräftig wachsen. Gleichzeitig liefern klassische Einnahmen aus TV-Werbung eine solide Basis für die Gewinnentwicklung. Auch ein Blick auf die Fundamentalbewertung zeigt, dass der Titel nicht teuer ist. Denn das KGV auf Basis der Schätzungen für 2017 liegt bei 15, die Dividenden-Rendite erreicht 3,8 Prozent. Langfristanleger können die Korrektur der Aktie (PSM777) also durchaus zum Einstieg nutzen.

Wer eher defensiv an den Basiswert herangehen will, der greift zu einem Bonus-Zertifikat mit Cap von Vontobel (VN13QX). Der Beobachtungstag des Papiers steht am 16. Juni 2017 an. Verbleibt die Aktie bis dahin stets um 28 Euro, wird das aktuell zu 50,50 Euro gehandelte Zertifikat zum Maximalbetrag von 56 Euro getilgt. Daraus ergibt sich eine Bonus-Rendite von 10,9 Prozent oder 13,5 Prozent p.a. Der Puffer beträgt 27,8 Prozent. Charttechnisch befindet sich zudem oberhalb der Barriere bei rund 30 Euro eine solide Unterstützungszone. Sollte sich der Puffer als nicht ausreichend erweisen und ein Schwellenbruch geschehen, tilgt Vontobel am Laufzeitende mit Aktien im Verhältnis eins zu eins.

[highlight]ProSiebenSat1-Aktie: unter Druck[/highlight][divider_flat]

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