Plusvisionen

Infineon Aktie // Jetzt den Bonus bevorzugen

Bildquelle: Infineon

Während der alte Mutterkonzern Siemens (723610) heute seine Hauptversammlung abhält und sich Vorstandschef Joe Kaeser, der übrigens früher Josef Käser hieß, sich mit den Themen Arbeitsplatzabbau, Dinner mit Donald Trump und IPO-Pläne für die Medizintechnik herumärgern darf, muss Infineon (623100) seine Aktionäre auf etwas schwierigere Zeiten vorbereiten.

Dabei ist es vor allem der starke Euro, der das Geschäft negativ beeinträchtigt. Im traditionell eher schwächeren Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2017/18 (30. September) lief es aber noch ganz gut. Der Umsatz sank erwartungsgemäß um rund zwei Prozent und der operative Gewinn (Ebit) lag mit 283 Millionen Euro sogar über den Analystenerwartungen. Das Problem: Mehr als die Hälfte des Umsatzes rechnet Infineon in Dollar ab. Da dieser im Verhältnis zum Euro zuletzt kräftig abwertete, nutzt es auch nur bedingt, wenn Infineon seine Marktanteile leicht ausbaut und zusätzliches Geschäft an Land zieht.

So kürzte Finanzchef Dominik Asam nun die Prognose für das Geschäftsjahr 2017/18. Infineon erwartet nun nur noch ein Umsatzplus von drei bis sieben Prozent. Bislang erwartet der Manager einen Anstieg um mindestens sieben Prozent. Und die Renditeerwartung sinkt ebenfalls leicht. Kein Wunder also, dass die Infineon Aktie (623100) leicht nachgibt.

Mit einem KGV von 25 und einer Dividenden-Rendite von 1,1 Prozent kann der Titel auch aus fundamentaler Sicht nicht überzeugen, wenngleich das relativ hohe KGV im Branchenvergleich durchaus noch keine Überbewertung darstellt. Trotzdem scheint ein Direktinvestment aktuell mit etwas höheren Risiken verbunden, zumal die Chipindustrie extrem konjunktursensibel reagiert.

Der Kauf eines risikogepufferten Bonus-Zertifikats mit Cap ist daher die aktuell bessere Lösung. Unser Favorit kommt von der HypoVereinsbank (HW3VLA). Es bringt maximal 9,9 Prozent (10,7 Prozent p.a.), wenn die Barriere bei 16 Euro (Puffer: 31,7 Prozent) bis zum 20. Dezember unverletzt bleibt. Im Falle eines Schwellenbruchs tilgt die HVB via Aktienlieferung, pro Zertifikat wird dem Anleger dann ein Anteilsschein ins Depot gebucht.

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