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Krones-Aktie // Toller Bonus mit Know-how-Vorsprung

Krones, Abfüllanlagen, Aktie, Börse

Bildquelle: Krones; Varioline 5M

In Zeiten der Corona-Ausgangsbeschränkungen greifen die Bürger offensichtlich verstärkt zu alkoholhaltigen Getränken. Vor allem der Absatz von Wein und Bier soll kräftig gestiegen sein, so zumindest eine Erkenntnis der App Bring!, die dies am Kaufverhalten der Kunden ablesen will.

Und auch im Bekanntenkreis des Autors dieser Zeilen kommt inzwischen an jedem Abend das ein oder andere Bildchen auf digitalem Wege an, dass ein Seidla Bier oder eine Weinflasche zeigt. Das müsste eigentlich bei Krones, dem Weltmarktführer für Getränkeabfüllanlagen, für Freude sorgen.

Doch dem ist nicht so. Denn die aktuelle Krise wird zunächst zu einer Zurückhaltung bei Neuinvestitionen führen und wohl die Gewinnentwicklung des Maschinenbauers 2020 belasten.

Die genauen Auswirkungen sind zum jetzigen Zeitpunkt schlicht nicht abschätzbar. Da aber auch schon 2019 ein schwieriges Jahr mit massiven Umstrukturierungen für die Neutraublinger war, hat sich der Vorstand dazu entschieden, die Dividende massiv zu kürzen. Statt 1,70 Euro soll es für 2019 nur noch 0,75 Euro pro Aktie geben.

Da der Kurs der Krones-Aktie (633500) im Virus-Crash aber massiv gefallen ist, entspricht das noch immer einer Dividenden-Rendite von 1,6 Prozent.

Mittel- bis langfristig trauen wir dem Konzern eine deutlich bessere Entwicklung zu, da noch immer ein gewisser Know-how-Vorsprung gegenüber der asiatischen Konkurrenz vorhanden ist und die Entwicklungsabteilung immer effizientere Systeme entwickeln können.

Somit sollte die Krones-Aktie (633500), die auf Jahressicht rund 40 Prozent verloren hat, wieder bessere Zeiten erleben. Charttechnisch ist allerdings sowohl der kurzfristige als auch der längerfristige Abwärtstrend weiter intakt. Ein nochmaliger Test des Corona-Tiefs bei 42,00 Euro ist daher durchaus möglich. Knapp über diesem sollten Anleger dann den Maschinenbautitel aber einsammeln.

Eine Alternative wäre ein Bonus-Zertifikat mit Cap (LB2AZ4), welches mit einer relativ langen Restlaufzeit bis November 2021 ausgestattet ist. Es bringt 16,2 Prozent (9,5 Prozent p.a.), wenn bis dahin die Barriere bei 31,50 Euro (Abstand rund 33 Prozent) nicht verletzt wird. Gelingt dies nicht, dann tilgt der Emittent am Laufzeitende mit einer Lieferung von Aktien im Verhältnis eins zu eins.

 Krones-Aktie (Tageschart): intakter Abwärtstrend

 

 

Bildquelle: Krones; Varioline 5M
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