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Deutsche Euroshop Aktie // Einkauf mit Rabatt ist eine Sünde wert

Bildquelle: Deutsche Euroshop

Eine ungewöhnlich deutliche Korrektur erlebte die Aktie der Deutschen Euroshop. Das Papier kostete in Sommer 2016 noch mehr als 42,50 Euro, im Sommer 2015 wurden gar bis zu 48 Euro bezahlt. Am heutigen Mittag wechseln in Stuttgart die Aktien schon für 37,92 Euro den Besitzer. Gründe für die Konsolidierung gibt es eigentlich nicht. Denn das Geschäftsmodell funktioniert noch immer problemlos: Aktuell betreiben die Hamburger 20 Einkaufs-Tempel in Deutschland, Österreich, Polen und Ungarn. Dem Marktwert beziffern die Euroshop-Manager derzeit mit 4,5 Milliarden Euro. Neuester Zugang war eine Beteiligung am Saarpark-Center in Neunkirchen. Bekanntester Center dürfte aber das Main-Taunus-Zentrum in Sulzbach sein, welches mitten im Speckgürtel der Finanzmetropole Frankfurt liegt.

Die Neun-Monats-Zahlen, die im November veröffentlicht wurden, lagen nahezu exakt auf Höhe der Marktprognosen. Dies ist keine Überraschung, denn dank der regemäßig fließenden Mieterlöse, einer guten Mieter-Bonität (also geringer Zahlungsausfälle) und hoher Vermietungsquoten sind die Ergebnisse recht einfach prognostizierbar. Und auch die Zuschreibung aus dem Immobilienbestand, denn die Euroshop für 2016 mit ca. 145 Millionen Euro vor Steuern beziffert, ist keine Überraschung. Denn bekanntlich steigen derzeit bundesweit die Preise für Immobilien.

Die Konsolidierung hat die Aktie (748020) nun aus fundamentaler Sicht attraktiv gemacht. Das 2017er KGV liegt bei 15, die Dividenden-Rendite bei hohen 3,7 Prozent. Somit kann schon jetzt ein günstiger Kauf-Zeitpunkt für die Aktie sein, deren Dividende von 1,40 Euro nach der Hauptversammlung (HV) am 28. Juni ausbezahlt wird.

Wer allerdings die Aktie noch etwas günstiger einkaufen will, für den ist ein Discount-Zertifikat der Commerzbank (CE5K4A) interessant. Der Bewertungstag steht am 15. Juni an, also einige Tage vor der HV. Bleibt die Aktie auch dann unter dem Cap von 38 Euro zurück, dann erhält der Anleger für zehn Zertifikate jeweils eine Aktie ins Depot gebucht. Diese hat er dann zu einem Preis von 36,40 Euro erworben. Denn das Zertifikat kostet in Stuttgart aktuell 3,64 Euro.

Notiert die Aktie dann allerdings auf oder über dem Cap-Niveau von 38 Euro, ist dies auch kein Beinbruch. Denn dann wird das Zertifikat zum Maximalbetrag von 3,80 Euro getilgt. Daraus errechnet sich eine Maximalrendite von schnellen 4,4 Prozent oder 11,3 Prozent p.a. Die Aktie ist dann zwar nicht im Depot, aber der Anleger kann sie dann direkt kaufen und stellt sich erst bei Kursen über 39,55 Euro schlechter als bei Direktkauf zum jetzigen Zeitpunkt. Oder er sucht dann erneut nach einem spannenden Discounter und unternimmt erneut einen rabattierten Kaufversuch, der wieder mit einer attraktiven Seitwärtsrendite versüßt werden kann.

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Deutsche Euroshop, Aktie, Börse

 

Bildquelle: Deutsche Euroshop

 

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