Plusvisionen

SAP-Aktie // Startsignal für neuen Aufschwung

SAP-Innovation Center Konrad-Zuse-Ring 10 D-14469 Potsdam - © SAP AG / Kay Herschelmann

Bei SAP brummt das Geschäft, nur der starke Euro sorgt auf der Umsatzseite für eine gewisse Stagnation, denn im ersten Quartal bewegt sich der Umsatz trotz des florierenden Cloud-Geschäfts auf Vorjahresniveau bei rund 5,3 Milliarden Euro. Ohne die Währungseffekte wären die Erlöse hingegen um stolze neun Prozent gestiegen. Beim um Sondereffekte und Währungsschwankungen bereinigten Betriebsergebnis ging es allerdings um starke 14 Prozent auf mehr als 1,2 Milliarden Euro nach oben, was einer von 23,5 Prozent entspricht. Sie lag im Vorjahr noch bei 22,7 Prozent und sollte unbedingt wieder steigen, nachdem hohe Cloud-Investitionen hier in den Vorquartalen eher für rückläufige Werte sorgten.

Gleichzeitig erhöhte das Management die Jahresziele. Vor allem dank der Übernahme des US-Unternehmens Callidus Software (im vierten Quartal 2017 für rund 2,4 Millarden Dollar) soll der Umsatz im Gesamtjahr jetzt auf 24,8 bis 25,3 Millarden Euro steigen – nach 23,5 Millarden Euro im Jahr 2017. Kein Wunder also, dass die SAP-Aktie (716460) am heutigen Dienstag bis zum Mittag rund 3,5 Prozent zulegt und damit wieder über der 90-Euro-Marke notiert.

Mit einem KGV von 20 und einer Dividenden-Rendite von 1,7 Prozent ist die Aktie von Deutschlands größten Software-Konzern aber noch immer historisch günstig. Langfristanleger können daher weiterhin aufspringen, wie wir dies schon Ende Januar [hier klicken] empfohlen hatten.

Wem ein Direktinvestment allerdings zu gefährlich ist und lieber eine attraktive Seitwärtsrendite einfahren will, der greift zu einem Bonus-Zertifikat mit Cap von der HypoVereinsbank (HX03H2). Es bringt maximal 9,9 Prozent (14,2 Prozent p.a.), sofern die SAP-Aktie bis zum Laufzeitende am 21. Dezember 2018 stets über der Barriere von 70 Euro (Abstand: 22,4 Prozent) verweilt. Erweist sich dieser Puffer überraschend als nicht ausreichend, dann tilgen die Italomünchner via Aktienlieferung. Da das Zertifikat allerdings schon ein dickes Aufgeld aufgebaut hat, sollten Anleger das Produkt vor einem Schwellenereignis verkaufen, also bei einem Rückgang der Aktie unter 75 Euro die Notbremse ziehen.

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SAP-Aktie (Tageschart): Kurs wieder über der 200-Tage-Durchschnittslinie

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Bildquelle: SAP
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