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Deutsche Post Aktie // Kurssteigerungspotenzial noch nicht ausgeschöpft

Bildquelle: Deutsche Post

Hazy Osterwald sang mal in den 1960ern: „Geh’n Sie mit der Konjunktur …“. Wer heute als Börsianer mit der Konjunktur gehen möchte, der könnte sich die Aktie der Deutschen Post ins Depot legen. Denn floriert die Weltwirtschaft, dann klappt es auch mit den Geschäften des Logistikers. Bei der Post heißt es dazu im Halbjahresbericht: „Zu dem starken Wachstum haben vor allem das internationale Paket- und eCommerce- sowie das globale Express-Geschäft beigetragen.“ Gemeint ist das Wachstum beim Betriebsgewinn (Ebit). Das zweite Quartal war das beste in der Geschichte der Deutschen Post und das siebte Rekordquartal in Folge. Läuft bei der Deutschen Post, besonders im Express-Geschäft.

Das Unternehmen strebt deshalb einen Betriebsgewinn (Ebit) von 3.750 Millionen Euro an (bis 2020 sollen es 4.900 Millionen Euro sein, siehe auch hier). Im vergangenen Jahr waren es 3.491 Millionen Euro. Der Konzernüberschuss lag 2016 bei 2.781 Millionen Euro und könnte im laufenden Geschäftsjahr 3.000 Millionen Euro erreichen. Das würde bei einer Börsenwert von aktuell 43,7 Milliarden Euro ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 14,6 bedeuten. Das ist eine faire Bewertung, angesichts der vielen Pakete, die durch den Online-Handel durch die Gegend geschickt werden. Bliebe es zudem bei einer Dividende von 1,05 Euro je Aktie, käme derzeit eine Dividenden-Rendite von 3,00 Prozent zustande, was ordentlich ist.

Charttechnisch gibt es an der Aktie der Deutschen Post kaum etwas zu mäkeln. Sie befindet sich – mal abgesehen von Rückschlag im Sommer 2016 – seit Februar 2016 in einem Aufwärtstrend. Eine umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation wurde im Dezember des zurückliegenden Jahres vollendet (siehe Chart unten). Das Kurs-Potenzial dieser Konstellation ist noch nicht gänzlich ausgeschöpft. Außerdem wurde das Hoch vom Frühjahr 2015 überwunden. Die Aktie befindet sich nun in uncharted area. Rein technisch sind Kurs jenseits der 50-Euro-Marke möglich.

Als Alternative zur Aktie böte sich ein klassisches Bonus-Zertifikat mit Teilschutz (für Anleger, die defensiver agieren wollen) an. Beispiel: CE9K0N der Commerzbank. Wird die Barriere bei 30,00 Euro (aktueller Kurs 35,22 Euro) bis zum 14. März 2018 nicht verletzt, ist eine Rendite von 4,3 (7,4 p.a.) Prozent möglich. Nach oben profitiert das Papier unbegrenzt. Das Aufgeld beträgt 6,2 Prozent.

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[highlight]Deutsche-Post-Aktie (Wochenchart): im Aufwärtstrend[/highlight][divider_flat]

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