Na, könnte das etwas werden? Die Evotec-Aktie notiert wieder oberhalb der 200-Tage-Durchschnittslinie, was gemeinhin als gutes Zeichen gewertet werden kann, da diese Trendline auch als Grenze zwischen Gut und Böse beziehungsweise zwischen Hausse und Baisse angesehen wird. Nun also etwas Licht in die Chart-Tristesse der Evotec-Aktie, die seit Jahresbeginn so dahindümpelt. Zeitweise wurde sogar die Unterstützungslinie bei 13,00 Euro unterschritten [Plusvisionen hat hier über die Linie berichtet]. Die Haltebarriere bei 11,30 Euro hat allerdings bislang stabil präsentiert.
Für Mut unter den Börsianern hat eine neue Kooperation mit Celgene gesorgt. Die Evotec-Aktie schoß dadurch nach oben. Durch die Vereinbarung erhält Evotec eine Vorabzahlung „in Höhe von 65 Millionen Dollar und hat Anspruch auf potenzielle signifikante Meilensteinzahlungen sowie gestaffelte Umsatzbeteiligungen an jedem lizenzierten Projekt“. Das könnte eine richtig große Sache für Evotec werden, deshalb auch die Kurs-Begeisterung.
Intakt bleibt jedoch der seit Oktober 2017 bestehende Abwärtstrend. Er wäre erst bei 14,85 Euro gebrochen, wobei die Evotec-Aktie aktuell bei 14,25 Euro notiert. Mit der momentanen Dynamik könnte aber das Vorhaben gelingen. Dafür würde auch der Doji der Vorwoche im Wochenchart sprechen. Er ist häufig ein Vorbote für signifikante Kurs-Ereignisse. Positiv auch: Geknackt wurde bereits der sehr kurzfristige Abwärtstrend mit einem Running Gap (siehe Tageschart unten).
Wer nach wie vor von einer Seitwärtsbewegung ausgeht, der könnte auch zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel: CV53J0 der Commerzbank. Es bietet eine maximale Seitwärtsrendite von schönen 19,7 Prozent (32,0 Prozent p.a.), wenn der Cap bei 14,00 Euro am 21. Dezember 2018 nicht unterschritten ist. Der Verlustpuffer beträgt 17,9 Prozent.
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Evotec-Aktie (Tageschart): wieder oberhalb der 200-Tage-Durchschnittslinie
